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Lohr
Zwei Filmvorführungen von "A Star Is Born"
Eine Szene aus dem Film 'A Star Is Born' mit Bradley Cooper und Lady Gaga.
Foto: Warner Bros. | Eine Szene aus dem Film "A Star Is Born" mit Bradley Cooper und Lady Gaga.
Bearbeitet von Lara Wantia
 |  aktualisiert: 19.03.2019 02:10 Uhr

Am Mittwoch, 20. März, zeigen der English-Filmclub des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium und das Stattkino Lohr "A Star Is Born" von Bradley Cooper. Das teilt das Stattkino mit.

1932 erzählte George Cukor die Geschichte des Serviermädchens, das als Talent entdeckt und zum Star wird, während der Erfolg ihres Förderers schwindet und ihm der Alkohol den Rest gibt. Der Film heißt "What Price Hollywood?", Constance Bennett wird ein Filmstar. William A. Wellman verfilmt diese Geschichte 1937 unter dem Titel "A Star Is Born". 1954 greift George Cukor den Stoff auf und verlegt die Karriere von Judy Garland als begnadete Sängerin ins Show Business. James Mason spielt den alternden und alkoholisierten Filmstar, der ihre Karriere befördert hat.

Es ist der Wandel im Showbusiness, der die Wiederauferstehung der zeitlosen Liebesgeschichte so attraktiv macht, denn vor allem ist Bradley Coopers aktuelle Version des Stoffs ein atemberaubender Musikfilm. Beide Stars, Bradley Cooper und Lady Gaga (Stefani Germanotta), haben sich in der Neuverfilmung selbst neu erfunden. Es ist Coopers Regiedebüt und gleichzeitig sein Outing als Country-Sänger. Es ist ein Meilenstein in Lady Gagas Wandel vom furiosen Pop-Art Geschöpf zur vermeintlich verletzlichen Songpoetin und ihr Debüt als Schauspielerin. Ein später Triumph für die ehemalige Strasberg-Studentin, die sich zu Beginn ihrer Karriere vergeblich als Darstellerin bewarb.

Die Idee kam Cooper bei einem Metallica-Konzert

Es mag PR-Mythos sein, aber Bradley Cooper verortet die Initialzündung für den Film im Showbusiness. "Das ganze Projekt fing eigentlich mit einem Metallica-Konzert an. Ich kenne Lars Ulrich, den Schlagzeuger der Band. Und er hatte mich gefragt, ob ich mir das Konzert von hinten auf der Bühne ansehen will", sagt Cooper in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung. "Ich stand direkt hinter dem Schlagzeug, das in der Mitte der Bühne aufgebaut ist. Und es war ein Freilichtkonzert in einem Stadion in New York City. Ich konnte die Band vor diesem riesigen Meer von Menschen sehen. Diese Perspektive, diese Atmosphäre hatte ich in einem Film noch nie so erlebt. So ist die Idee entstanden, einen Film zu drehen, in dem ich genau dieses Gefühl einfange."

Der Film läuft um 17.45 Uhr in der Originalfassung mit englischen Untertiteln und um 20.30 Uhr in der deutschen Version.

 
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