Um das Bürgermeisteramt in Arnstein bewerben sich zwei Kandidaten: Franz-Josef Sauer für die CSU und Marc Schenk für die SPD. Die Neuwahl am Sonntag, 10. Februar, wird notwendig, weil die bisherige Bürgermeisterin Anna Stolz im Herbst in den Landtag gewählt wurde. Die gesetzlichen Vorgaben fordern  die Neuwahlen innerhalb von 90 Tagen.

Wie der Geschäftsleiter der Arnsteiner Stadtverwaltung, Horst Herold, berichtet, hat der Wahlausschuss am Neujahrstag beide Kandidaturen für gültig erklärt. "Das muss 40 Tage vor der Wahl geschehen." Beide Kandidaten waren erst in der Woche vor Heiligabend von ihren Parteien nominiert worden. Für die Versammlungen mussten Ladungsfristen beachtet werden.

Franz-Josef Sauer

Franz-Josef Sauer (58) aus Binsfeld ist seit der Kommunalwahl 2014 zweiter Bürgermeister von Arnstein und somit seit dem Weggang von Anna Stolz amtierender Bürgermeister.  Dem Stadtrat gehört er seit 2002 an. Seit seinem 18. Lebensjahr ist er in der CSU. Er hat die Binsfelder Jugendfeuerwehr gegründet, war Feuerwehrkommandant, ist Vorsitzender des Johannesvereins Binsfeld, der inzwischen um das Mehrgenerationenhaus erweitert wurde, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Dorf-Service-GmbH und im Vorstand des Landesnetzwerks der bayerischen Mehrgenerationenhäuser.

Der gelernte Elektromeister Franz-Josef Sauer ist leitender Angestellter bei Siemens, verheiratet und hat zwei Kinder. 

Marc Schenk

Marc Schenk (44) wohnt seit 2004 in Müdesheim. Er ist seit 2016 SPD-Ortsvereinsvorsitzender. Davor war er seit 2010 stellvertretender Vorsitzender. Seit 2008 ist er in der SPD politisch engagiert. Er hatte 2013 für den Bezirkstag kandidiert und danach für den Arnsteiner Stadtrat sowie für den Kreistag Main-Spessart. 

Der Elektroniker Marc Schenk ist Angestellter im Technologiepark Rimpar bei Rapid Biomedical, wo Teile für Kernspintomografen gefertigt werden. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.