Zweckfremde Nutzung des ehemaligen Karlstadter Krankenhauses: Muss der Landkreis 335.000 Euro zurückzahlen?

Lohr/Karlstadt

Es gibt ein Nachspiel in Sachen ehemaliges Krankenhaus in Karlstadt. Noch sind jedoch nicht alle Details geklärt.

Foto: Jürgen Kamm | Das ehemalige Krankenhaus in Karlstadt (Archivbild).

Wolfgang Dehm

19.01.2023 | aktualisiert: 13.02.2024 22:56 Uhr

Weil nach Einschätzung der Regierung von Unterfranken mit Fördergeldern errichtete Teilbereiche des ehemaligen Krankenhauses in Karlstadt zeitweilig zweckfremd genutzt wurden, soll der Landkreis rund 335.000 Euro zurückzahlen. Da die Angelegenheit noch nicht vollständig geklärt ist, hat der Landkreis den geforderten Betrag vorläufig auf ein Verwahrkonto der Regierung überwiesen.

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Wie Landrätin Sabine Sitter (CSU) in der Kreistagssitzung am Donnerstag in der Lohrer Stadthalle berichtete, erfolgte die Überweisung als eiliges Dienstgeschäft. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema kündigte sie für die übernächste Sitzung des Kreistagswerkausschusses an.

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Kommentare

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S. H. am 20.01.2023

Wurde es nicht ursprünglich so kommuniziert, dass das Karlstadter Krankenhaus für kleines Geld an die Beethovengruppe ( Konzept zur weiteren medizinischen Nutzung für die Allgemeinheit) verkauft wurde, damit der Landkreis keine Fördergelder zurückzahlen muss? Das teilweise recht frisch sanierte Gebäude mit dem Grundstück wäre sicherlich ein Vielfaches mehr wert gewesen als die etwa 1,8 Mio, die die Investorengruppe dafür gezahlt hat. Das Dilemma mit der Seniorenheim Küche und die damit verbundenen Mehrkosten sind noch gar nicht einbezogen.
Hier wurde sich wohl mehrfach verrechnet- ein Versehen?
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