Marktgemeinderat Bernd Müller hat mit Schreiben vom 20. Mai dieses Jahres beantragt, ihn von den Pflichten als Mitglied des Bau-, Wasserversorgungs- und Dorfentwicklungsausschusses zu entbinden. Mehrheitlich stimmte das Ratsgremium dem Antrag zu. Gleichzeitig wurde Richard Steigerwald einstimmig als Nachfolger in den Ausschuss berufen.
Die Firma „Brotschüsselfabrik e.K.“ Herbert Birnbaum beantragte die Genehmigung zum Abbruch mit Neuerrichtung eines Lagergebäudes auf dem Betriebsgelände in der Thüngener Austraße. Die nähere Umgebung, ohne Bebauungsplan, entspricht einem Dorfgebiet, aber das geplante Bauvorhaben fügt sich in die nähere Umgebung ein. Daher erteilte der Marktgemeinderat ohne Gegenstimmen sein Einvernehmen.
Die Firma Sascha Kunitzky, Montageservice, hat im vergangenen Herbst einen Anbau an der „Dreschhalle“ erstellt, Dafür hat die Firma insgesamt 5907 Euro in Rechnung gestellt. Bereits im April 2018 erfolgte die Begleichung der Rechnung. Nachträglich stimmte der Marktgemeinderat ohne Gegenstimme zu.
Die Firma Rösch GmbH & Co.KG, Karlstadt, hat im September 2017 Arbeiten zur Behebung eines Wasserrohrbruches an der Hauptleitung in der Bahnhofstraße in Thüngen durchgeführt. Auch hier erging für die Überweisung des Rechnungsbetrages von 15 000 Euro nachträglich der einstimmige Genehmigungsbeschluss.
Im Rahmen der Bauleitplanung der Gemeinde Retzstadt wird der Markt Thüngen als Nachbargemeinde im Verfahren „Gewerbegebiet Point“ beteiligt. Da Belange des Marktes Thüngen hier nicht berührt werden, stimmte der Rat ohne Gegenstimmen zu.
Der Kreisjugendring gewährt auch in diesem Jahr als Aufwandsentschädigung für die Betreuer des Ferienprogramms einen Zuschuss, wenn sich die Gemeinde mit 70 Prozent an diesen Kosten beteiligt. Ohne Gegenstimmen beschloss der Marktgemeinderat dies. Im Fall des Thüngener Ferienprogrammes werden sich die Kosten auf rund 100 Euro belaufen.
Der Männergesangverein Thüngen hat um einen Zuschuss zum Ankauf von Notenmaterial und Chorsätzen gebeten. Einstimmig beschloss das Ratsgremium, einen Kulturzuschuss von 300 Euro zu gewähren.
Bürgermeister Lorenz Strifsky informierte, dass er zum Thema „Gründung eines Dorfladens“ voraussichtlich am Freitag, 13. Juli, eine Bürgerversammlung geplant habe. Zum Thema Mitfahrgelegenheiten sagte Strifsky, dass entsprechende Bürgeranfragen für Einkaufsfahrten, Fahrten zu Arztbesuchen und ähnlichem, bei ihm angemeldet werden könnten. Die bereits geplante Waldbegehung wird verschoben. Dazu will der Bürgermeister in der nächsten Sitzung des Marktgemeinderates am 9. Juli einen neuen Termin absprechen. Als letzte Anmerkung erwähnte Strifsky, dass er gerne bereit sei, sich um Anfragen aus der Gemeinde bezüglich des Wohnungsbedarfs, Babysitter und Ähnliches zu kümmern.
Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Hess wies auf die erneut auftretende Geruchsbelästigung in der Binsfelder Straße am Anwesen Karl Benkert hin. Er verlangt umgehend eine Prüfung der Kanalaufnahmen durch das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen, um die Ursache der Geruchsbelästigung endgültig ausfindig zu machen und beseitigen zu können. Einen in der Nähe liegenden Kanalschacht wird die Feuerwehr besichtigen und von dort aus die Kanäle durchspülen.