
"Auch im letzten Monat des Jahres hat sich der regionale Arbeitsmarkt einmal mehr als sehr robust erwiesen", freut sich Kerstin Vierhock, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Würzburg beim Blick auf die Statistik zum Jahresende. Trotz erneuter pandemiebedingter Einschränkungen, fortbestehender Lieferengpässe und der aktuellen Rohstoffknappheit sei die Zahl der arbeitslosen Menschen im Dezember nur geringfügig angestiegen.

Allerdings gibt Geschäftsführerin Vierhock zu bedenken: "Bei den Arbeitslosenzahlen haben wir zwar nahezu wieder den Wert von vor Corona erreicht, jedoch beobachten wir seit einigen Wochen wieder einen spürbaren Anstieg der Kurzarbeit."
Im Geschäftsstellenbezirk Lohr, der den Landkreis Main-Spessart umfasst, ist die Arbeitslosigkeit von November auf Dezember um 14 auf 1292 Personen gestiegen. Das waren 567 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 1,8 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich noch auf 2,5 Prozent. Dabei meldeten sich 459 Personen neu oder erneut arbeitslos, 21 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 433 Menschen ihre Arbeitslosigkeit, das waren 30 weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Dezember geringfügig gesunken und zwar um vier auf 1139. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es damit 190 Arbeitsstellen mehr.