CSU: Wundkompetenzzentrum als Modell für den ländlichen Raum

Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU im Bundestag, besuchte Emmi Zeulner, Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag, den Wahlkreis Main-Spessart und speziell Karlstadt. Das teilt Alexander Hoffmann in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Bei diesem Besuch wurde sie von Dr. Johannes Kromczynski durch das Gesundheitszentrum geführt, wo er auch die Idee eines Wundkompetenzzentrums präsentierte.

Das Wundkompetenzzentrum befindet sich aktuell in der Gründungsphase und soll noch dieses Jahr in Betrieb gehen. Ziel des Konzeptes ist es, die Heilungsraten, die Abheilungszeiträume und die Linderung der krankheitsspezifischen Symptome durch wundbezogene Differenzialdiagnostik und angepasste Kausal- und Lokaltherapien zu verbessern.

Das Konzept sei zielorientiert und verspreche eine erhebliche Verbesserung der Versorgung von Patienten mit chronischen und schwer heilenden Wunden. Es soll Synergien, zeitliche Ressourcen für niedergelassenen Ärzte schaffen und Kosten einsparen. In Deutschland leiden aktuell rund 1,8 Millionen Menschen an chronischen Wunden, und diese Zahl nimmt weiter zu. Zu den chronischen Wunden zählen unter anderem offene Beine, Dekubitus und das Diabetische Fußsyndrom – also Wunden, die trotz adäquater Behandlung nach acht Wochen nicht abheilen.

Das Team des Wundkompetenzzentrums steht in intensivem Austausch mit den Krankenkassen, um die Umsetzung dieses Projekts maßgeblich voranzutreiben. Emmi Zeulner zeigte sich beeindruckt von der innovativen Herangehensweise und sagte: "Das Wundkompetenzzentrum in Karlstadt hat das Potenzial, als Modellprojekt für den ländlichen Raum zu dienen."