22 Auszubildende in der Krankenpflegschule des Landkreises Main-Spessart machten sich mit der Klassenlehrerin Karin Fürchow und der stellvertretenden Schulleiterin, Stefanie Engelhardt, auf den Weg, um in vier Tagen Amsterdam zu erkunden. Nach der Anfahrt im Reisebus standen eine dreistündige Stadtrundfahrt und ein Rundgang durch die Altstadt auf dem Programm. Eine erstaunlich gute Bausubstanz aus den vergangenen Jahrhunderten hat die Stadt, die mit Kanälen durchzogen ist, zu bieten, teilt die Schule mit.
Alte Patrizierhäuser, Getreide- und Warenspeicher im Hafen und das Pendant dazu, neue, futuristische Bauwerke wie das Nemo-Museum prägen die Stadt. Das Nemo-Museum stand dann auch auf dem Programm des nächsten Tages. Es ist ein von Renzo Piano entworfenes Technologie-Museum der Wissenschaften und wird oft mit einem Schiff verglichen. Im Museum ist Wissenschaft zum Anfassen und sehr viele Inhalte des Museums sind für die Ausbildung in der Pflege wichtig.
So kann man die Vererbungslehre erkennen, indem man unterschiedlichste Kennzeichen der Eltern und Großeltern wie Haarfarbe, Blutgruppe oder Ähnliches in eine Wandtafel eingibt und dann feststellen kann, welche davon wohl an Kinder und Enkelkinder vererbt werden. Aber auch eine große Ausstellung zum Bereich Hormone ist vorhanden und in einer Abteilung zum Ausprobieren, wie diese Hormone auf den menschlichen Körper einwirken, konnten die Auszubildenden die Hormone an Modellen steuern.
Umwelttechnologie und welche Umweltproblematiken sich auf die Gesundheit des Menschen auswirken können sind eindrücklich dargestellt. Nach dieser interessanten Erfahrung, was die Wissenschaft alles am Körper des Menschen entdecken kann, unternahmen die Teilnehmer noch eine Grachtenfahrt auf den Kanälen von Amsterdam. Eine Fahrt zum Nordseestrand brachte Abkühlung für die heißen Tage – aber auch einige Quallenprobleme.