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BISCHBRUNN
Zufahrt zur Staatsstraße ausbauen
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 |  aktualisiert: 24.06.2015 16:45 Uhr

Punkt für Punkt im Gemeinderat Bischbrunn notiert:

• Bebauungsplan „Waldgut“ aufheben: Der Bereich „Waldgut“ in Bischbrunn ist größtenteils bebaut. Die Festsetzungen im Bebauungsplan sind veraltet und entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen. Aus diesem Grund soll der Bebauungsplan ersatzlos aufgehoben werden. Eine entsprechende Satzung der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld wird ausgelegt.

• Zuschuss zum Hallenbad Lengfurt: Der Markt Triefenstein muss sein Hallenbad sanieren, kann aber die Kosten nicht allein tragen. Deshalb wurde eine Anfrage an die umliegenden Gemeinden gerichtet, das Bad gemeinsam zu unterhalten. Dazu meinte der Gemeinderat Bischbrunn, dass man genug zu tun habe, den eigenen Verpflichtungen nachzukommen. Der Schulverband unterstütze das Hallenbad durch den Schwimmunterricht der Grundschüler. Sollte es Fördermittel für eine interkommunale Zusammenarbeit geben, so werde man diese zu Gunsten von Triefenstein befürworten.

• Ausbau der Zufahrt zur Staatsstraße: Vom 24. August bis zum 10. Oktober soll die Staatsstraße 2312 von Marktheidenfeld bis Rohrbrunn erneuert werden. Dazu wurde vor einiger Zeit im Rat der Vorschlag gemacht, in diesem Zug auch die Zufahrt Am Trieb auszubauen. Nach Rücksprache mit dem Straßenbauamt und der Regierung von Unterfranken könne eine Förderung für einen Vollausbau mit 60 Prozent plus erwartet werden, berichtete Bürgermeister Joachim Engelhardt. Hierzu sei aber eine Planung durch ein Ingenieurbüro notwendig. Der Bürgermeister wurde beauftragt, weitere dringliche Straßenbaumaßnahmen im Ort zu erfassen.

• Zusatzarbeiten im Kindergarten: Nach der Sanierung sollen noch Anstricharbeiten ausgeführt und die Zaunanlage erneuert werden, berichtete der Bürgermeister. Von den Kosten von 25 000 Euro müsse die Gemeinde zwei Drittel tragen. Dazu wurde beschlossen: Die Gemeinde übernimmt die Kosten für Anstrich und Spenglerarbeiten. Was den Zaun betrifft, möchte man erst eine Ortsbesichtigung durchführen.

• Sanierung der Grundschule: Die Arbeiten für die Provisorien zum Umzug der Schule seien gut fortgeschritten, berichtete der Bürgermeister. Maler- und Verputzarbeiten müssten noch durchgeführt werden. Bis zum Schulfest am 25. Juli wird dies erledigt sein. Die Baumaßnahmen könnten wie geplant beginnen. Schulleiter Bernhard Elsesser gehe zum Schuljahreswechsel in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin sei Michaela Neiderer, Konrektorin an der Grundschule in Wombach. Die neue Rektorin habe sich schon den Mitgliedern des Schulverbandes Bischbrunn vorgestellt. An Baubesprechungen habe sie auch schon teilgenommen. Sie freue sich auf ihre neue Aufgabe in der geplanten „Superschule“.

• Kühlung für die Leichen: Anlässlich eines Todesfalles geriet die Gemeinde Bischbrunn vor einigen Wochen in die Schlagzeilen. Die derzeit gültige Rechtslage schilderte Gemeinderat Thomas Fuhrmann: Wenn eine Leiche vom Arzt nicht freigegeben wird, muss sie gekühlt werden. Diese Kühlung darf aber nicht bei einem Bestatter erfolgen. Die Gemeinderäte waren nun der Meinung, dass man mit der Gemeinde Esselbach Kontakt aufnehmen soll. Ziel müsse es sein, in den Grundgemeinden eine Kühlanlage zu installieren.

Was die Anlage von Urnengräbern betrifft, so hatte Fuhrmann folgenden Vorschlag: Man könne in den örtlichen Friedhöfen einen Friedwald integrieren, also Bäume pflanzen und darunter Urnenfelder anlegen. Ähnliches plant die Stadt Marktheidenfeld für ihren neuen Friedhof am Äußeren Ring.

• Befall durch Prozessionsspinner: Die Feuerwehr Oberndorf hat Nester des Prozessionsspinners ordnungsgemäß entsorgt. Aufmerksame Bürger hatten auf die allergienauslösenden Schädlinge aufmerksam gemacht.

• Wasserverluste: In letzter Zeit habe man größere Wasserverluste festgestellt. Gleich drei Rohrbrüche habe man beseitigt. Den größten Bruch habe man im Bischbrunner Friedhof gefunden.

• Ehrung: Die Gemeinde Bischbrunn ist vom Verein Deutsche Kriegsgräberfürsorge für das herausragende Sammelergebnis 2014 geehrt worden. Der Bürgermeister und die Gemeinderäte dankten allen Spendern und auch den Sammlern.

• Ärger durch Hundekot: Bürgermeister Engelhardt wies auf die Gefahren hin, die durch Hundekot entstehen können. Jeder Tierbesitzer sei für die Hinterlassenschaften seines Tieres verantwortlich. Man könne zwar Hundetoiletten aufstellen, aber dann müsse man auch die Hundesteuer erhöhen.

 
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