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Lohr
Zeit zum Abschalten und Träumen
Traditionell und besinnlich: Die 'Klingende Bergweihnacht' mit (v. l. Geri, der Klostertaler, Patrick Lindner, Alexandra Hofmann) brachten den Weihnachtszauber der Berge ins unterfränkische Lohr a. Main. 
Foto: Gisela Büdel | Traditionell und besinnlich: Die "Klingende Bergweihnacht" mit (v. l. Geri, der Klostertaler, Patrick Lindner, Alexandra Hofmann) brachten den Weihnachtszauber der Berge ins unterfränkische Lohr a. Main. 
Gisela Büdel
 |  aktualisiert: 16.12.2023 02:51 Uhr

"Ram Tam Tam Weihnachten fängt an": Schon allein diese fröhliche, rhythmische Melodie steigerte die Vorfreude auf das Fest. Passend zum zweiten Adventssonntag präsentierte sich die volkstümliche Weihnachtsrevue der "Klingenden Bergweihnacht" in der Lohrer Stadthalle. Im "Glauben an eine bessere Welt" motivierten Patrick Lindner, Alexandra Hofmann, Geri (der Klostertaler) und Nadin Meypo über drei Stunden zum Abschalten und Träumen.

Seit 14 Jahren schreibt die "Klingende Bergweihnacht" mit über 300.000 Gästen eine Erfolgsgeschichte. Von einem gewissen Abnutzungseffekt durch die permanente Weihnachtslieder-Beschallung war am späten Sonntagnachmittag ganz und gar nichts zu spüren. Zum wahren Vergnügen avancierten qualitativ hochklassige Lieder, solistisch oder gemeinsam vorgetragen von Interpreten, die alle Register ihres Könnens zogen.

Vom Zauber der Berge

Nur zu gerne folgte das Publikum Nadin Meypos Empfehlung: "Lehnen Sie sich zurück . Lassen Sie den Alltag vor der Türe." Die Sängerin und Moderatorin des Abends gilt als Geheimtipp der Schlagerszene. In Lohr genoss die "Frohnatur" mit starker Stimme die Sympathien der Zuhörer vom ersten Ton an. Und man glaubte es ihr aufs Wort, wenn sie das unerschütterliche Vertrauen auf ihr Gefühl besingt. Konzentriert lauschte das Publikum ihrer andachtsvollen Ballade "Vater unser".

Neben populären Hits der Künstler in Teil eins, vom fröhlich-optimistischen Stimmungslied bis zur einfühlsamen Ballade, lag der Fokus in Block zwei auf einer besinnlichen Atmosphäre. Perfekt in Szene gesetzt wurden die Stars vom festlich dekorierten Bühnenbild mit entsprechendem Lichteffekt. In der Pause gaben sich die Musiker als Stars zum Anfassen und genossen sichtlich das Bad in der Menge.

Den Zauber der Berge vermittelte Geri, der Klostertaler. Der "stolze Lederhosenträger" rockte 17 Jahre lang als Sänger, Musiker und Komponist der "Klostertaler" die Volksmusikbühnen. Großen Applaus ernteten seine Soli an Saxofon, Dudelsack, der Steirischen, Alphorn und Panflöte (Duett mit Alexandra Hofmann). Der zweifache Grand-Prix-Sieger der Volksmusik stellte das "Mädchen mit dem Edelweiß" vor, sang von tausenden Kerzen und entführte zur alpenländischen "La Via Alpina".

Umjubelter Mutmachsong

Als "alter Hase" mit 35-jähriger Erfahrung im Showgeschäft hatte Patrick Lindner "große Träume für den kleinen Alltag" inklusive eines Weihnachtsgedichts mit überraschendem Ende im Gepäck. Musikalisch rückte er "Die kleinen Dinge des Lebens" und das Wunder, das die Welt so dringend braucht, ins rechte Licht.  "Mach's für dich": Zum besonderen Erlebnis wurde Alexandra Hofmanns Mutmachsong. Das stimmliche wie instrumentale Multitalent gab umjubelte Kostproben seines breiten musikalischen Spektrums.

Mit dem gemeinsam gesungenen "Stille Nacht, heilige Nacht" gingen drei Stunden beste Unterhaltung zu Ende, die mit stehendem Applaus und Zugabe-Rufen belohnt wurden. Die Stars entließen ihr Publikum nicht nur mit der Vorfreude auf Weihnachten, sondern auch mit dem Hinweis auf die "Klingende Bergweihnacht" mit neuem Programm am 7. Dezember 2024 an gleicher Stelle.

 
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