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Lohr
Zarte Töne und orchestrale Klänge
Das Zupf-Ensemble Lohr spielte am Samstagabend in der Alten Turnhalle.
Foto: Sarah Slawik | Das Zupf-Ensemble Lohr spielte am Samstagabend in der Alten Turnhalle.
Sarah Slawik
 |  aktualisiert: 19.10.2020 11:11 Uhr

Ein Konzert ganz feiner Musik kündigt die dritte Bürgermeisterin Ruth Steger beim Auftritt des Zupf-Ensembles Lohr am Samstag in der Alten Turnhalle an. Sie sollte recht behalten, bestätigten die Kommentare aus dem Publikum nach der zweistündigen Darbietung mit Stücken aus Klassik, Folklore und Pop.

»Das ist bereits das 37. Jahreskonzert«, sagt Leiterin und Dirigentin Petra Breitenbach (56) stolz. »1982 habe ich mit elf anderen Mitgliedern das Zupf-Ensemble gegründet. Das erste Konzert war im Mai '82 im Ulmerhaus.«

Gespielt werden im Zupf-Ensemble Mandoline, Mandola, Gitarre und Bassgitarre. Auch eine Violinistin spielte an diesem Abend bei einigen Liedern mit: Christine Heinz aus Würzburg bereicherte die Stücke »Tanz für Violine und Zupforchester« und das von der ehemaligen Zupf-Ensemble-Mitspielerin Xenia Trendel geschriebene »Danse für Violine und Zupforchester«.

Instrumentale Naturgeräusche

Bei Led Zeppelins »Stairway to Heaven« wurden die akustischen Instrumente außerdem von Louis Gottschalk an der E-Gitarre und Tobias Brönner am Schlagzeug unterstützt. Beide setzten auch mit Percussion-Instrumente Akzente bei dem Stück »Daintree« des australischen Gitarrenkomponisten Richard Charton. Die Instrumente stellen in diesem Lied die Naturgeräusche am Daintree Fluss in Queensland, Australien dar.

Besonders verträumt und zart klang das dritte Stück »Romanze«, ebenfalls geschrieben von Xenia Trendel. Bei der Ankündigung von »The Song of Japanese Autumn« sagt Mandolinenspielerin Karin Heilgenthal: »Das Lied ist eine Darstellung des Frühherbstes in Japan. Es beschreibt das Geben und Nehmen von Mensch und Natur.« Und tatsächlich konnte man beim Zuhören die Regentropfen und den Wind fast auf der Haut spüren.

Als Zugabe spielte das Ensemble ein von Liam Wade geschriebenes Medley, bestehend aus den »Hits unserer Kindheit«, wie Petra Breitenbach ankündigte. Das Publikum hörte Melodien aus Kindersendungen wie Biene Maja, Pippi Langstrumpf und Löwenzahn.

Dem Publikum gefiel das Konzert sehr gut: Sissi Wegmann (73) kannte die Dirigentin schon, als diese 16 war. »Wie jedes Mal war es auch heute wieder großartig! Diese Präzision ist fantastisch.«

Auch eine Mandolinenspielerin, die früher Mitglied war, fand das Konzert toll: »Es war wie immer schön.«

Das nächste Mal spielt das Zupf-Ensemble am 17. Mai ein Benefizkonzert im Ulmerhaus.

 
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