Dem Motto des Helden e.V. entsprechend, setzten sich die Schüler*innen der Klassen 7ab, 8ab und 8c der Florentini-Schule jeweils in einem Tagesworkshop mit den Themen "Cybermobbing" und "Cyber-Grooming" auseinander.
Im Zentrum stand dabei, über das spielerische Erlebnis eines thematischen Escape-Rooms den Kindern die Wirkung und die Folgen von "Cybermobbing und -Grooming" deutlich zu machen.
"Emma ist spurlos verschwunden. Der einzige Anhaltspunkt ist eine Nachricht von einem Unbekannten, der sie treffen will. Könnt ihr auf ihrem Schreibtisch anhand von Fotoalben, Tagebuch und Chatverläufen auf ihrem Tablet Hinweise finden, wo sie sich aufhält?" - so beginnt eine der fiktiven Geschichten des Escape-Rooms des Helden e.V., anhand derer sich die Schüler*innen intensiv mit der Thematik auseinandersetzten.
90 Minuten lang lernten die Schüler*innen die Hauptfiguren Emma und Tom sowie ihre persönlichen Geschichten und Erfahrung mit "Cybermobbing" und "Cyber-Grooming" kennen. Dabei mussten sie viele knifflige Rätsel lösen, all ihre kombinatorischen Kompetenzen nutzen und deduktive Schlüsse a la Sherlock Holmes ziehen.
Im Anschluss an die interaktiven Escape-Rooms reflektierten die Schüler*innen ihre Ergebnisse und Eindrücke. Innerhalb dieser Reflexionseinheit wurde dann auch der Bogen zur eigenen Lebensrealität der Schüler*innen geschlagen. Hierbei standen vor allem die eigene Mediennutzung als auch eigene Erfahrungen im Fokus. So konnte im Rahmen der Workshoptage über eine sichere, kritische und verantwortungsvolle Mediennutzung gesprochen werden. Zugleich waren auch der diskursive Austausch und die Reflexion über die Verantwortung von sozialem und couragiertem Verhalten sowie über das zerstörerische Potenzial von dissozialem und verletzendem Verhalten ein wichtiger Bestandteil der Workshoptage mit dem Helden e.V.
Diese drei Workshoptage voller intensiver Gespräche, wertvoller Erfahrungen, aber auch viel Spaß, haben sich rückblickend sehr gelohnt und können so hoffentlich auch für den Schulalltag die Dynamik der gegenseitigen Wertschätzung und Unterstützung bekräftigen.
Von: Kerstin Körber, Verena Riedmann und Felix Fleckenstein (Florentini-Schule)