
Eine Informationsveranstaltung im Lebenshilfe-Haus in Lohr-Wombach informierte 44 Teilnehmer aus dem Landkreis über aktuelle Angebote und zukünftige Entwicklungen. Die Referenten Christoph Mill (Bereichsleitung Wohnen), Niklas Engelhardt (Wohnberatung) und Miriam Thoma (Leitung ambulant unterstütztes Wohnen) stellten verschiedene Wohnformen vor. Niklas Engelhardt erläuterte die Wohnberatung, die Hilfe bei der Suche nach einem passenden Wohnplatz, Unterstützung bei Anträgen (Pflegegrad, Schwerbehindertenausweis u.a.), Informationen zu rechtlichen Ansprüchen sowie trägerneutrale Beratung zur Lebensplanung umfasst, heißt es in einer Pressemitteilung der Lebenshilfe Main-Spessart, der folgende Informationen entnommen wurden.
Ein selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung ist für viele Menschen mit Behinderung ein wichtiges Ziel. Das ambulant unterstützte Wohnen (Auw) der Lebenshilfe ermöglicht dieses Ziel: Leben in der eigenen Wohnung – allein, als Paar oder in einer Wohngemeinschaft – mit bedarfsgerechter Unterstützung. Dabei werden die Bewohner in verschiedenen Bereichen unterstützt, wie Selbstversorgung, Haushaltsführung, Finanz- und Behördenangelegenheiten, Gesundheit, psychisches Wohlbefinden, soziale Kontakte und Freizeitgestaltung.
Neben ambulanten Wohnformen bietet die Lebenshilfe auch gemeinschaftliches Wohnen in Wohnheimen an, das Menschen mit geistiger Behinderung ein behütetes Zuhause in der Gesellschaft ermöglicht. In den Wohnheimen in Lohr-Steinbach, Gemünden und Marktheidenfeld können die Bewohner individuell und selbstbestimmt leben. Die Wohnheime bieten eine familiäre Atmosphäre mit kleinen, gemischten Gruppen und starkem Gemeinschaftssinn. Auch bei zunehmendem Pflegebedarf bleibt die Lebensqualität der Bewohner bis ins hohe Alter erhalten.