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Marktheidenfeld
Wilfried Abel zum Prädikanten beauftragt
Bürgermeister Thomas Stamm, Pfarrer Herrmann Becker, Prädikant Wilfried Abel, Dekan Till Roth und  Pfarrer Michael Kelinske (von links) am Rande des Gottesdienstes. 
Foto: Dorothee May | Bürgermeister Thomas Stamm, Pfarrer Herrmann Becker, Prädikant Wilfried Abel, Dekan Till Roth und  Pfarrer Michael Kelinske (von links) am Rande des Gottesdienstes. 
Dorothee May
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:52 Uhr

Am Sonntagmorgen fand ein feierlicher Gottesdienst zur Beauftragung von Wilfried Abel als Prädikant in der Friedenskirche Marktheidenfeld statt. Die Wichtigkeit dieser Veranstaltung sieht man schon daran, wer alles gekommen war. Vom katholischen Pfarrer Herrmann Becker über Dekan Till Roth bis zum Marktheidenfelder Bürgermeister Thomas Stamm wohnten alle den Feierlichkeiten bei. Neben der Orgel gestalteten auch der Posaunenchor und die Jugendband den Gottesdienst mit.

Dekan Till Roth führte in seiner Ansprache aus, dass Wilfried Abel in der Pfarrgemeinde gut bekannt sei und sich mit seiner Frau in besonderem Maße einbringe. Nach seiner umfangreichen Ausbildung darf Abel nun selbst predigen und auch das Abendmahl mit der Kirchengemeinde feiern.

Schon seit 2021 hält Wilfried Abel Gottesdienste

Wie Roth beschreibt, ist das auch die Berufung zur öffentlichen Verkündigung des Evangeliums, also der frohen Botschaft. Wilfried Abel selbst ist 72 Jahre alt und seit 2018 in Ruhestand. "Ruhestand heißt aber nicht ruhen und stehen", so Abel. Deshalb absolvierte er in einem ersten Schritt die Ausbildung zum Lektor. Dort wurde er gefragt, ob er nicht bereit sei, weiter zu machen. Dem kam Abel gerne nach und begann die Ausbildung zum Prädikanten beim Gottesdienstinstitut der bayerischen Landeskirche.

Bereits seit 2021 hält er Gottesdienste in der Friedenskirche, übernimmt Vertretungen im Dekanat und im Seniorenzentrum Mainbrücke. "Ich verkündige gerne die frohe Botschaft und liebe die Gemeinschaft mit Jung und Alt", freut sich Wilfried Abel. Für die Kirchengemeinde ist er in der fast zweijährigen Vakanz eine große Stütze.

Seine Frau Birgit ist ihm eine große Stütze

Die Freude am Predigen merkt man dem Prädikanten auch heute an. So spricht er eindringlich zu den Gottesdienstbesuchern: "Gott ist geduldig. Er wird nicht aufhören, uns zu rufen, bis wir es kapiert haben". Schließlich zieht er einen anschaulichen Vergleich zwischen Menschen und Schafen. Während wir sehr belesen und klug sind, können Schafe etwas, was wir nicht können. Schafe kennen die Stimme ihres Hirten und können sie von vielen Stimmen unterscheiden. Sie vertrauen ihrem Hirten. Dieses Vertrauen wünscht Wilfried Abel auch den Menschen.

Wilfried Abel ist außerdem seiner Frau Birgit Abel dankbar. Sie ist Vertrauensfrau im Kirchenvorstand und hat Verständnis für sein Ehrenamt, weil er die Ausbildung und den Dienst in der Kirchengemeinde mit Freude macht. Sie ist ihm eine große Stütze und hält ihm den Rücken frei. Denn immerhin bedeutet dieses Ehrenamt eine Menge Arbeit und das alles ehrenamtlich, ohne Vergütung.

Wilfried Abel wurde von Dekan Till Roth als Prädikant beauftragt. 
Foto: Dorothee May | Wilfried Abel wurde von Dekan Till Roth als Prädikant beauftragt. 
 
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