Der Vorsitzende des Diakonischen Werkes Lohr, Dekan Till Roth, und Geschäftsführer Michael Donath gratulierten zum Jahresbeginn der Einsatzleiterin der Familienpflegestation, Helga Wild-Krämer, zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Donath lobte die sehr gute Zusammenarbeit und das exzellente Fachwissen der Mitarbeiterin, auf welches er immer wieder gerne zurückgreife.
Diese Einrichtung der Diakonie ist stark von kranken Müttern und deren Kindern nach Einsatzmöglichkeiten angefragt, wenn Haushaltshilfe benötigt wird. Die Bundesregierung hatte diese ambulante Hilfeform zuletzt zum 1. Januar 2016 gestärkt. Es stehen allen Familien, die mindestens ein Kind unter zwölf Jahren oder ein behindertes Kind haben, bis zu 26 Wochen im Jahr Familienpflege/Haushaltshilfe zu.
Ein weiterer Vorteil der Familienpflege besteht darin, dass nach Ende einer stationären Therapie die Familienpflegerin noch einige Wochen in der Familie verbleiben kann (wenn dafür eine ärztliche Bescheinigung vorliegt). Dadurch kann sich die Mutter zu Hause stabilisieren und der Therapieerfolg wird wieder gestärkt.
Auch Senioren, die nach einer ambulanten oder stationären Behandlung im Krankenhaus für zwei bis vier Wochen eine Unterstützung benötigen, können Hilfe im hauswirtschaftlichen sowie persönlichen Bereich bekommen.
Aktuell sucht die Diakonie Lohr Frauen als sogenannte Familienhelferinnen, die Erfahrung und Freude am Umgang mit Kindern haben, gute hauswirtschaftliche Fähigkeiten und ein eigenes Auto besitzen. Diese führen als Hauswirtschaftskraft den Haushalt in Familien, in denen ein Elternteil bedingt durch Krankheit, Kuraufenthalt oder Schwangerschaft diese Aufgaben nicht mehr übernehmen kann.
Weitere Informationen zur Familienpflege erhalten Interessierte direkt im Familienpflegebüro in Heßdorf, Tel. (0 93 58) 4 09, oder im Diakonischen Werk Lohr, Tel. (0 93 52) 6 06 42 48.