In der Sitzung des Gemeinderates Wiesthal ging es unter anderem um die Themen Breitbandausbau und Heizungssanierung.

Zunächst gewährte das Gremium und der Bürgermeister Karl-Heinz Hofmann der Forstanwärterin Eva Langguth Raum für ein Kurzreferat, das sie für ihre Ausbildung abhalten musste. Die 26-Jährige aus Kreuzwertheim referierte kompetent über den "Brotbaum" Fichte, mit allen seinen Vorteilen, aber auch Schattenseiten.

Wenn auch knapp mit 5:3 Stimmen beschloss der Gemeinderat, als Gesellschafter dem Energie-Regionalwerk Main-Spessart GmbH beizutreten. Dabei übernimmt die Gemeinde Geschäftsanteile in Höhe von bis zu zwei Prozent. Zur Anschubfinanzierung zahlt Wiesthal jährlich bis zu 6400 Euro in die Kapitalrücklage des Regionalwerkes ein.

Für den Breitbandausbau im Ortsteil Krommenthal stellt die Gemeinde die hierfür erforderlichen finanziellen Mittel von 1.194.000 Euro in die Haushaltspläne der künftigen Jahre, in denen der Breibauausbau umgesetzt wird, ein. Weiterhin bestätigte das Gremium, dass die für das Projekt erforderlichen Eigenmittel von 119.400 Euro reserviert werden. Die erforderlichen Landesmittel sollen, wie in der Kofinanzierungsrichtlinie des Freistaates Bayern vorgesehen, beantragt werden. Darin ist vorgesehen, dass der Freistaat 90 Prozent als Förderung für das schnelle Internet übernimmt und die Gemeinde zehn Prozent der Kosten trägt.

Um bei der geplanten Heizungssanierung in der Grundschule weiterzukommen, wird ein Planungsbüro für die Heizungssanierung inklusive dem Anbringen einer Photovoltaikanlage beauftragt.

Wohlwollend erhöhte die Gemeinde Wiesthal den Zuschuss für den Tierschutzverein Main-Spessart. Die Pro-Kopf-Pauschale erhöht sich von 80 Cent auf einen Euro. Somit zahlt Wiesthal in diesem Jahr 1238 Euro.