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Triefenstein
Wie umgehen mit dem gefährlichen Kurvenbereich in Trennfeld?
Bearbeitet von Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 21.10.2021 03:11 Uhr

Der Triefensteiner Gemeinderat hat am Dienstag der Erweiterung des Solarparks Triefenstein um weitere 18 Hektar, gegen eine Stimme, zugestimmt und damit die Voraussetzung geschaffen, dass weitere baurechtliche Maßnahmen auf den Weg gebracht werden können.

Main-Spessart Solar-Geschäftsführer Bernd Büttner informierte das Gremium in der Homburger Schlossscheune unter anderem über weitere Lärmschutz-Maßnahmen entlang der Autobahn in Richtung Rettersheim. Der Solarpark Triefenstein mit Schallimmissionen in Richtung Lengfurt und Homburg lasse aufgrund durchgeführter Messungen keine weiteren Verbesserungen erwarten. Büttner bezeichnete das Umspannwerk zwischen Rettersheim und Trennfeld als "Schatz" für weitere Solarpark-Maßnahmen, weil künftig keine wesentlichen Kabelstrecken notwendig seien. In das Umspannwerk wird bereits Solarstrom eingespeist, der außerhalb des Landkreises gewonnen wird.

Video zeigt Verkehrssituation

Im weiteren Verlauf der Sitzung informierte Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock über die Einführung eines gemeinsamen Datenschutzbeauftragten für die Kommunale Allianz Raum Marktheidenfeld. Das Projekt hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren. Der Markt Triefenstein, der Mitglied in der Allianz ist, beteiligt sich pro Jahr mit einem Kostenaufwand von 9829 Euro. Der Auftrag wurde an die Firma Octothorpe aus Marktheidenfeld vergeben. Die Kommunale Allianz, in der außerdem die Stadt Marktheidenfeld, die Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld und die Wassergruppe Marktheidenfeld Mitglieder sind, muss an das Marktheidenfelder Unternehmen für den dreijährigen Beratungszeitraum 319 515 Euro überweisen.

Mit Hilfe eines kurzen Videos hat die Bürgermeisterin die aktuelle Verkehrssituation in einem Kurvenbereich des Ortsteils Trennfeld kurz vor der Ortsausfahrt in Richtung Rettersheim veranschaulicht. In dem Film sieht man, wie ein Bus um ein geparktes Fahrzeug herum und weiter "blind" in den Gegenverkehr fährt. Eine Bürgeranfrage konnte laut Deckenbrock für den Kurvenbereich wegen der noch laufenden Testphase bislang nicht aussagekräftig beantwortet werden. Ferner wolle man noch auf die Antwort des Landratsamts warten, ob in dem fraglichen Straßenbereich ein eingeschränktes Halteverbot möglich sei. Eine endgültige Bewertung der Halteverbotszone könne erst nach dem Ende einer zweimonatigen Erprobung erfolgen, wenn die Befragung von Anwohnern, Busunternehmen und Trennfelder Gewerbebetriebe mit Schwerlast-Fahrzeugen ausgewertet sei. Anschließend werde der Gemeinderat über einen Abbau oder das weitere Bestehen der Halteverbotszone beraten, sagte Deckenbrock.

Gemeinderat Werner Thamm wurde in geheimer Abstimmung in den Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Heimstättenwerk, in der der Markt Triefenstein seit 1991 Mitglied ist, gewählt. Die Genossenschaft besitzt in Lengfurt als Liegenschaften sechs Wohneinheiten im ehemaligen Sparkassengebäude.

 
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