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Wie sich Autodesigner und Entwickler ins Zeug legen
Wie in den letzten Jahren auch, hat das Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt wieder einen Besuch abgestattet. Foto: FLvEG
Foto: Franz Ludwig von Erthal Gymnasium | Wie in den letzten Jahren auch, hat das Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt wieder einen Besuch abgestattet. Foto: FLvEG
Bearbeitet von Roland Pleier
 |  aktualisiert: 09.10.2017 03:19 Uhr

Wie in den letzten Jahren hat das Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium auch heuer der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt wieder einen Besuch abgestattet. Eingeladen hatte sie die Initiative GoIng des Verbands der Automobilindustrie (VDA).

Nach der zweistündigen Busfahrt und den schnellen Sicherheitskontrollen fand sich die elfte Jahrgangsstufe des Gymnasiums mit anderen Schulen in einem kleinen Konferenzsaal wieder, wo von 10.30 Uhr bis 11.45 Uhr Vorträge rund um den Beruf als Ingenieur in der Automobilbranche gehalten wurden.

Unendlich viele Studienplätze

Begonnen hat ein Ausbildungsleiter der Firma Schaeffler, der einen sehr guten Einblick in das duale Studium gegeben hat, schreibt der Schüler Tristan Basic in einer Pressemitteilung der Schule. Anschließend berichtete ein Dozent der Hochschule Karlsruhe von den scheinbar unendlich vielen Studienplätzen an dieser Institution. Zum Schluss sprach ein Student über die Vorteile des dualen Studiums und stellte auch ein Projekt vor, welches später näher beleuchtet wurde.

Nach der 45-minütigen Pause wurde die elfte Jahrgangsstufe in drei Gruppen unterteilt und von Studenten zum Stand des Auspuffspezialisten Tenneco geführt. Dort wurden Komponenten einer Abgasanlage erläutert sowie der ansehnliche Fortschritt der Gewichtreduzierung von 27 auf 16 Kilogramm dargestellt.

Danach ging's zu den Exponaten der Formula Students. Dort erfuhren die Lohrer Gymnasiasten, worum es in diesem Wettbewerb, an dem sich 600 Universitäten und Hochschulen aus 20 Ländern beteiligen, eigentlich geht, nämlich: einen Formel-1-ähnlichen Wagen zu entwerfen und zu konstruieren. Kriterien sind während des Cups das Fahrzeugkonzept, das Unternehmenskonzept, die Kostenanalyse, die Beschleunigung, die Kurvenfahrt, den Rundkurs, die Effizienz und das Ausdauerrennen. Diese Wagen können am Ende an die 200 000 Euro wert sein. Wichtiger als der Preis aber der Teamgeist, der durch diese Erfahrung besonders geprägt würde, zitiert Basic einen der beteiligten Studenten.

Vor dem eigenen Besuch des Messegeländes gab es noch eine Standführung bei der Firma Schaeffler, inklusive eines kurzen Rückblicks auf den Vortrag bezüglich des dualen Studiums. Um 14.15 Uhr zerstreuten sich die Gruppen dann: Favoriten waren Mercedes, BMW, VW und Audi, nicht zu vergessen die Luxusmarken Maserati und Ferrari. Beinahe jeder hat laut Pressemitteilung mindestens zehn Fotos seiner Lieblingsmarke und deren neuesten Produkten geschossen. „Es ist unglaublich faszinierend, wie viel sich diese Entwickler und Autodesigner ins Zeug legen, um der Welt das schönste Fahrgefühl zu geben, schwärmt der Elftklässler in der Pressemitteilung. Kuriose Ideen wie das fliegende Auto bis hin zu den eleganten Maybach-Konzepten von Mercedes – auf dieser IAA sei „wirklich für jeden der Teilnehmer etwas dabei gewesen“.

 
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