
Mit 31 Cent je Mitgliedereinheit fördert die Stadt als freiwillige Leistung die Vereine in Marktheidenfeld. Was das in Summe für die Sportvereine bedeutet, berichtete Bürgermeister Thomas Stamm am Donnerstagabend im Marktheidenfelder Stadtrat. Insgesamt werden 29 719 Euro ausgeschüttet, die sich wie folgt verteilen (gerundet): Flugsportclub Altfeld 262 Euro, Gymnastikgruppe Marienbrunn 789 Euro, KKS Altfeld 330 Euro, Rudergesellschaft Marktheidenfeld 2521 Euro, DAV-Sektion Main-Spessart 5039 Euro, Sportverein Altfeld 2562 Euro, Tennisclub Marktheidenfeld 546 Euro, TTC Zimmern 386 Euro und TV 1884 Marktheidenfeld 17 282 Euro.
Außerdem standen in der Sitzung verschiedene Vergaben an, die der Stadtrat beschloss. So erhält die Udo Lermann Technik GmbH aus Marktheidenfeld den Auftrag für die Elektroarbeiten (14 340 Euro) und die Audioanlage (3026 Euro) zur Sanierung der Aussegnungshalle im Altstadtfriedhof. Den Blitzschutz am Gebäude übernimmt Zeitz Blitzschutzsysteme aus Bad Brückenau für 3981 Euro.
Mit interaktiven Monitoren ausgestattet wird die Friedrich-Fleischmann-Grundschule, die von der Firma Etha aus Urspringen für 83 473 Euro geliefert werden. Zugestimmt wurde außerdem dem Nachtragsangebot für die Außenanlagen an der neuen Kita Baumhof an die Firma Hofmann in Marktheidenfeld für 51 601 Euro. Stattliche 896 049 Euro kostet der Ausbau der Eltertstraße in Marktheidenfeld (Kanal, Wasser, Straßenbau). Der Auftrag ging an die Siegler-Bau aus Lohr.
Zwei Gegenstimmen bei der Söllershöhe
Gegen die Stimmen von Joachim Hörnig (FW) und Caroline Kutz (proMAR) stellte der Stadtrat die 29. Änderung des Flächennutzungsplans für die Söllershöhe in Altfeld fest und beschloss den Bebauungs- und Grünordnungsplan für das Sondergebiet Großflächiger Einzelhandel. Landschaftsplaner Markus Fleckenstein berichtete, dass es keine Einwände der Träger öffentlicher Belange gegeben habe und nur einige Anregungen des Landratsamtes und des Wasserwirtschaftsamtes vorlägen.
Martin Harth (SPD) betonte, man müsse ein Augenmerk darauf haben, wo das Oberflächenwasser versickere. Das Landratsamt hatte mehr Wasserrückhalt gefordert. Planer Fleckenstein meinte, es werde geprüft, noch zwei große Regenrückhaltebecken anzulegen. Vernachlässigen könne man nach Fleckensteins Meinung die Anregungen bezüglich des Naturschutzes, die von einem neuen Mitarbeiter des Landratsamtes kamen. Fleckenstein verwies darauf, dass Naturschutzbelange auf der Söllershöhe bereits umfassend berücksichtigt seien.