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GEMÜNDEN
Wie attraktiv ist der Campingplatz Saaleinsel?
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 03.03.2018 02:45 Uhr

Wie attraktiv ist der städtische Campingplatz Saaleinsel in Gemünden? In einem Antrag zur Erhöhung des Budgets des Platzes um 10 000 Euro sprachen die Freien Wähler/Freien Bürger von einem „der schönsten Campingplätze Süddeutschlands“. In der von der Stadtverwaltung für die Stadtratssitzung am Montag ausgearbeiteten Antwort steht: „Der Bewertung in Bezug auf die Attraktivität des Platzes im süddeutschen Raum kann sich die Verwaltung nicht anschließen, wenngleich der Platz durchaus mit vielen Campingplätzen konkurrieren kann.“

Dieses Jahr soll die Stromversorgung der Stellplätze, das kleine Sanitärgebäude auf dem Platz sowie der Kinderspielplatz, der ein Sonnensegel erhalten soll, verbessert werden. Derzeit werde auch versucht wieder einen Pächter für den Kiosk der Gaststätte zu finden.

Der Platz schreibe aber weiterhin rote Zahlen. „Es muss unser Ziel sein, in Richtung schwarze Null zu kommen“, sagte Bürgermeister Jürgen Lippert. In der Sitzung am kommenden Montag stehe deshalb eine „moderate“ Gebührenerhöhung auf der Tagesordnung. Der Öko-Kreis hatte den auch eine Erhöhung der Gebühren beantragt, damit „dauerhaft ein Gewinn erwirtschaftet wird“.

Aber klar sei laut Lippert, dass der Campingplatz, auch wenn er rote Zahlen schreibt, eine große Bedeutung für die Innenstadt hat, wenngleich er diese nicht beziffern könne.

 
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Kommentare
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  • F. R.
    Auf einer Liste der 100 schönsten Campingplätze Süddeutschlands würde der Campingplatz Gemünden maximal den Platz 99 erreichen. So viel Ahnungslosigkeit hätte ich bei den Freien Wähler nicht erwartet.
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  • M. K.
    Ob eine Gebührenerhöhung die Attraktivität des Campingplatzes steigert ist zu bezweifeln. Dagegen könnten Energiesparmaßnahmen die allerdings erst mal Geld kosten eher Abhilfe schaffen. Die Duschen und die Gaststätte sind wahre Energiefresser. Gaststätte und Kiosk werden in erster Linie von den Schwimmbadgästen besucht, die Camper meiden sie. Das mag auch darin liegen, das die Stadt es immer wieder schafft fähige Gastwirte zu vergraulen und unfähige einzusetzen, die dann natürlich scheitern.
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