Die Burg-Lichtspiele Mühlbach zeigen „Words & Pictures“ in der Vhs-Filmauslese am Dienstag und Mittwoch, 19. und 20. August, jeweils um 20 Uhr; keine Altersbeschränkung, 116 Minuten.
Der 75-jährige Regisseur Fred Schepisi aus Australien thematisiert mit „Words & Pictures“ den Wert künstlerischen Ausdrucks. Indem er die Binsenwahrheit vom Bild, das mehr sagt als tausend Worte, mit dem Motiv des Alterns und dem damit verbundenen Verlust an Schaffenskraft und Kreativität wiederum zu einer Komödie verknüpft, gelingt ihm mit seinem neuesten Film über weite Strecken klug-verspieltes Unterhaltungskino, heißt es in der Ankündigung. Im Mittelpunkt der Handlung steht zunächst der einst gefeierte Schriftsteller Jack Marcus, der an einem Internat in Neuengland versucht, seine Schüler von der Macht des Wortes zu überzeugen. Den Frust, seit Jahren nichts mehr veröffentlicht zu haben, kompensiert er mit Alkohol.
Da taucht plötzlich Dina Delsanto als Kunstlehrerin an der Schule auf. Eine rheumatische Arthritis hat das künstlerische Arbeiten der bekannten Malerin stark eingeschränkt und sie zu einer kratzbürstigen Zynikerin werden lassen. Da Delsanto aber von ihrer Kunst ebenso überzeugt ist wie Marcus von der seinen, ruft Jack nach einer an neckischen Wortscharmützeln reichen Privatfehde offiziell den Krieg zwischen Worten und Bildern aus: In einem Wettbewerb sollen die sonst so desinteressierten Schüler stichhaltige Argumente finden, welche Kunst der anderen überlegen sei.
Etwas von der Poesie von Bildern und Worten zu erschließen, gelingt dabei nur in Ansätzen. Dass man bei diesem Feel-Good-Movie mit dem Gütesiegel „ganz ok“ trotzdem gerne zuschaut, liegt vor allem an den beiden Hauptdarstellern Juliette Binoche und Clive Owen, so die Ankündigung.