Welcher Roboter wird es schaffen, seinen Gegner in der Arena zu orten, anzugreifen und aus dem Kreis zu drängen? In zwei spannenden Halbfinalen und einem nervenaufreibenden Finale traten vier EV3-Lego-Roboter in der Aula der Gemündener Friedrich-List-Gymnasiums (FLG) gegeneinander im Sumo-Ringen an. Das teilt die Schule in einem Pressebericht mit.
Am Ende setzte sich Atlas, gebaut und programmiert von drei Anfängern gegen alle Fortgeschrittenen durch. Den zweiten Platz belegte in dieser Kategorie der martialisch klingende und auch so aussehende Driving Dead. Nach einem Jahr Vorbereitung zeigten auch in diesem Jahr Lego-Roboter, zu was sie fähig sind. Gebaut hatten diese Schüler des Wahlkurses Robotik am FLG.
22 Anfänger eröffneten den Wettbewerb mit ihren sieben NXT-Lego-Robotern. Die Miniaturfahrzeuge mussten zwischen zwei Bobbycars einparken, Abfall finden und entsorgen und ihr Können beim Abfahren einer schwarzen Kurve unter Beweis stellen. Dafür war es wichtig, dass die Sensoren, die dabei zum Einsatz kamen, richtig positioniert und eingestellt waren. Auch mussten die vorher selbst programmierten Befehle passen.
Bei den Anfängern erreichte Metal Mantis, der vom Aussehen her an eine Gottesanbeterin erinnerte und so zu seinem Namen kam, den ersten Platz vor den Teams Chaos und Tree. In diesem Jahr nahmen auch sieben Mädchen am Wettbewerb teil, von denen es zwei unter die Preisträger schafften. Circa 80 Zuschauer, darunter viele Kinder, fieberten mit den Kontrahenten mit und belohnten diese immer wieder mit Applaus.
Eine erfahrene Jury aus ehemaligen Robotik-Teilnehmern beobachtete jede Aktion genau und bezog auch die Konstruktion der einzelnen Roboter und die Namensgebung in die Bewertung ein. Die Preise für die Erstplatzierten und eine Anerkennung für die Jury, Einkaufs- und Eisgutscheine hatte der Elternbeirat gesponsert. Während des circa zweistündigen Wettbewerbs sorgte dieser auch für die Verpflegung der Zuschauer und Teilnehmer.