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BIRKENFELD
Werner Götz tot: Unermüdliches Engagement
Robert Heußlein
 |  aktualisiert: 04.01.2015 15:43 Uhr

Werner Götz, ein Birkenfelder Bürger mit großem kulturellen, kirchlich-sozialen und politischen Engagement ist tot. In der Nacht auf Samstag verstarb er im Alter von 76 Jahren nach jahrelanger Krankheit.

Als einen im Hintergrund bleibenden, aber dennoch unermüdlich wirkenden Organisator, Arbeiter und herausragenden Gesangssolisten kannte man Werner Götz in seiner Heimatgemeinde Birkenfeld und an seinem Arbeitsplatz im Kreiskrankenhaus Marktheidenfeld.

Begeisterter Sänger

Als begeisterter und begnadeter Chorsänger und Solist hatte er bereits mit 23 Jahren den stellvertretenden Vorsitz des Männergesangvereins „Frohsinn“ übernommen. Weitere 15 Jahre leitete er den Verein. Bis zuletzt zählte Götz zu den tragenden Säulen im Männer- und im Kirchenchor.

Über 30 Jahre gehörte er der Kirchenverwaltung an, war über Jahrzehnte Lektor, hatte seit dem Weggang der Ordensschwestern 1992 ehrenamtlich das Amt des Küsters inne und ist seit 1996 Wortgottesdienstleiter der Pfarrgemeinde, wovon er sich erst im vergangenen Jahr teilweise zurückgezogen hatte. Politisch zählte er seit 1972 zum CSU-Ortsverband, in dem er über 30 Jahre in der Vorstandschaft, über 25 Jahre als Kreisdelegierter aktiv war. Zwölf Jahre saß er für die CSU im Gemeinderat.

Seit 1961 war Götz mit Hanni Küttler verheiratet; zwei Söhne zählen zur Familie. Sozialen Anspruch zeigte er nicht nur in seiner Arbeit in Politik und Kirche, sondern auch während seiner 38 Jahre als Abteilungsleiter des hauswirtschaftlichen Dienstes im Marktheidenfelder Krankenhaus.

Fürsprecher der Mitarbeiter

Dort fühlte er sich stets den Mitarbeitern verbunden, brachte sich als ihr Fürsprecher ein und vertrat sie im Personalrat.

Aktiv war Götz auch bei der heute nicht mehr bestehenden BRK-Ortsgruppe, für die er unzählige Bereitschaftsstunden an Sportplätzen und Festveranstaltungen ebenso gerne übernahm wie die Organisation von Blutspendeterminen.

Daneben zählte sich der gelernte Schneider Götz bis zuletzt gerne zu den Mitgliedern des Radfahrvereins und des Sportvereins, in dem er lange Zeit bei den Seniorenkeglern aktiv war.

 
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