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Himmelstadt
Himmelstadt: Werden Einheimische beim Christbaumverkauf bevorzugt?
(Symbolbild)
Foto: Christin Klose/dpa | (Symbolbild)
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 14.11.2020 02:26 Uhr

Auch in diesem Jahr soll es in Himmelstadt einen Christbaumverkauf gegen. Auf Anfrage von Gemeinderat Christian Scheb erklärte Bürgermeister Herbert Hemmelmann, laut Förster Werner Trabold seien in der gemeindeeigenen Christbaumkultur genug erntereife Bäume vorhanden. Allerdings wird man sich am Samstag vor dem dritten Advent als traditionellen Termin, heuer ist das der 12. Dezember, nicht nur auf coronabedingte Abstands- und Hygieneregeln einstellen müssen. Es soll auch so organisiert werden, dass zuerst die Himmelstadter Bürger zum Zug kommen. Gemeinderat Willi Stamm hatte angeführt, bisher hätten oft schon viele auswärtige Käufer auf den offiziellen Beginn gewartet. Denkbar wäre nun zum Beispiel, dass die ersten zwei Stunden den Einheimischen vorbehalten sind.

Höherer Preis für Brennholz

Auf 75 Euro je Ster erhöht wurde vom Gemeinderat der Preis für aufgesetztes Brennholz aus dem Himmelstadter Wald, der bisherige Preis von 60 Euro war nicht mehr kostendeckend. Zudem wollte man vermeiden, mit einem "Schnäppchenpreis" Holzkäufer aus der weiteren Umgebung anzuziehen, Retzstadt und Thüngen haben den Preis bereits entsprechend erhöht. Das Sterholz ist allerdings nicht gerade ein Verkaufsschlager; Bürgermeister Hemmelmann gab eine Auskunft des Försters weiter, dass davon nur rund 20 Ster im Jahr verkauft werden.

Am Preis für "Brennholz lang", der vor drei Jahren zuletzt erhöht wurde, ändert sich nichts. Er beträgt weiter ortsübliche 37,50 Euro je Raummeter (wie in Karlstadt und Thüngen, Zellingen und Retzstadt verlangen einen Euro mehr).

Bauplatz statt Spielplatz

Um ein im Bebauungsplan Mausberg II als Kinderspielplatz dargestellte Grundstück als Bauplatz für ein Wohnhaus nutzen zu können, beschloss der Gemeinderat einstimmig die fünfte Änderung des Bebauungsplanes Mausberg II und III. Den Planungsauftrag erhielt das Planungsbüro Arz aus Würzburg auf Stundenbasis.

Um mehr Lagerfläche durch Erweiterung der vorhandenen Lagerhalle sowie eine zusätzliche Halle, eine neue Vinothek und eine Heckenwirtschaft im Hirtengartenweg 9 geht es beim Bauantrag des Weinhauses Pröstler, dem der Gemeinderat einstimmig zustimmte. Für den Bau sind Befreiungen von der Baugrenze zum Hirtengartenweg, sie wird auf 2,6 Metern Breite um drei Meter überschritten und für das flach geneigte Pultdach auf der Heckenwirtschaft und der zusätzlichen Lagerhalle nötig. Die Verwaltung betrachtet die Befreiungen als städtebaulich vertretbar.

Extragenehmigung für Feiern

Generell wäre in dem Nebenerwerbsgebiet ein Gaststättenbetrieb mit Konzession laut Bebauungsplan nicht erlaubt, eine Heckenwirtschaft gilt aber nicht als solcher. Das hat aber zur Folge, dass das Weinhaus für Geburtstagsfeiern und ähnliches in diesen Räumen außerhalb der Heckenwirtschaftstage jeweils eine Genehmigung beantragen muss.

Die Zustimmung des Rates erhielt auch ein privater Bauantrag für einen Balkon und eine Treppe in der unteren Ringstraße 43.

Bei seinen Informationen berichtete Bürgermeister Hemmelmann, dass sich die Aufplanung des Kreuzungsbereichs für das Sondergebiet Lebensmittelmarkt aufgrund der biologischen Überprüfung verzögert. Im Randbereich des Gebietes seien Zauneidechsen gefunden worden. Begonnen wurde aber mit der Planung eines Radweges an der Bundesstraße.

Ladesäule für E-Fahrzeuge

Im Ortsbereich wurde die Ladesäule für E-Fahrzeuge vor der Sparkassenfiliale aufgestellt aber noch nicht in Betrieb genommen. Die Heizungssteuerung für die Mehrzweckhalle ist abgenommen und auch das Entfeuchtungssystem im Archivkeller unter dem Rathaus ist funktionstüchtig. Nicht abgebaut werden kann der Verteilerschrank von NefTV in der Brückenstraße, er dient auch der Versorgung des Gewerbegebiets mit Telefonie.

Für die geplante Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED wurde der Förderantrag gestellt, erst nach seiner Genehmigung kann der Gemeinderat die Ausführung beschließen.

Weihnachtskarten am Pavillon

Für die Weihnachtskarte wurde das Motiv ausgesucht. Die Entwürfe sollen diesmal auf Folien gezogen und an die Glasflächen des Pavillon geklebt werden, so dass er mit Hintergrundbeleuchtung zu einer großen Laterne wird.

Wegen Corona verschoben werden musste die für den 24. November geplante Wahl des Feuerwehrkommandanten.

 
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