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GEMÜNDEN
Wer darf Antrag zur Aufhebung des Schutzgebietes stellen?
thal
 |  aktualisiert: 09.02.2012 18:04 Uhr

Eine Reihe von Anfragen stellten die Stadträte in der jüngsten Stadtratssitzung.

• Wann der Abraumhaufen der alten Feldscheune in Adelsberg verschwindet, wollte Werner Herrbach wissen. Ein ihm vorliegender Aktenvermerk vom August beinhalte die Zusage, dass binnen zwei Wochen der Abraum verschwunden sei. Eine schnelle Beseitigung habe der Bürgermeister im Herbst bei der Bürgerversammlung in Adelsberg versprochen. Bürgermeister Georg Ondrasch will wegen dieses „leidigen Themas“ noch einmal auf die beauftragte Firma zugehen. Die Frage Herrbachs, ob eine schriftliche Vereinbarung mit der Abrissfirma vorliege, verneinte Ondrasch.

• Wie es mit dem Verkauf des ehemaligen Rathauses in Langenprozelten stehe, fragte Günther Felbinger. Der Verkauf, einschließlich der Zahlungsmodalitäten, sei vertraglich geregelt. Lediglich der grundbuchmäßige Vollzug stehe noch aus. Wegen der Parkplatzfrage werde noch mit der Feuerwehrführung nach einer gemeinsamen Lösung verhandelt, sagte der Bürgermeister.

• Ob man bei den anhaltenden Minustemperaturen nicht einen Eislaufplatz an der Lindenwiese einrichten könne, fragte Konrad Götz. Ondrasch sah dafür keine Notwendigkeit. Er verwies auf natürliche Eislaufplätze, beispielsweise in Schaippach oder Hofstetten, und auf die schlechten Erfahrungen der vergangenen Jahre, in denen die Fläche auf der Lindenwiese oft mutwillig zerstört worden sei. Wer nach dem ablehnenden Bescheid an den Fernwasserzweckverband Mittelmain zur Wasserförderung in Hofstetten die Aufhebung der damit zusammenhängenden Wasserschutzgebiete beantragen kann, die Stadt, ein Verein oder Privatpersonen?, fragte Hiltrud Zadra. Die Stadt sei an dem Thema dran und bespreche sich mit dem Landratsamt, sagte Ondrasch.

• Martin Geßner fragte nach dem Lärmaktionsplan der Regierung von Unterfranken, der bis vor Kurzem öffentlich ausgelegen war. Ob die Stadt Gemünden das Angebot der Regierung angenommen habe, selbst Vorschläge einzubringen, wollte er wissen. Das sei noch nicht erfolgt, aber man werde innerhalb der Nachmeldungsfrist demnächst mit der Behörde in Verbindung treten, antwortete der Bürgermeister.

• Nach dem Stadtratsbeschluss vom 26. September 2011, geeignete Flächen für die Windkraftnutzung auszuweisen, fragte Geßner. Es würden Fachgespräche mit dem Landratsamt geführt, Näheres könne man noch nicht sagen. Genauere Informationen zu einer Vorauswahl werde der Stadtrat zur gegebenen Zeit erhalten, meinte der Bürgermeister.

• Aschenroths Ortssprecher Klaus-Dieter Schubert wollte wissen, warum er das Protokoll der öffentlichen Bürgerversammlung in seinem Ortsteil nicht erhalten darf. Ondrasch versprach, die Sache mit der Verwaltung zu klären.

 
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