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LENGFURT
Wenn „Buddy“ erstmal im Wasser ist
Hundeschwimmen im Waldbad Lengfurt - Förderverein PRO Waldbad
Foto: Raymond Roth | Hundeschwimmen im Waldbad Lengfurt - Förderverein PRO Waldbad
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:11 Uhr

Lieben Hunde Wasser? Ganz offenbar. Am letzten Tag der Schwimm-Saison im Waldbad in Triefenstein-Lengfurt haben Hunde aller Altersklassen gleich zwei Becken dauererobert. Und: der Förderverein PRO-Waldbad als Veranstalter konnte einmal mehr für sein Engagement ein erfreuliches Fazit ziehen.

Das zweite Hundeschwimmen im Waldbad war ein Erfolg, mit einer Steigerungsrate gegenüber 2017, von der man nicht zu träumen gewagt hatte. Es waren gut viermal so viele höchst muntere Vierbeiner wie im Vorjahr, über 80, die da für viel Leben im Wasser sorgten, und zusammen mit den Hundebesitzern waren es gut 350 Besucher, die am letzten Tag der Badesaison das schöne Wetter und die Bewirtung genossen.

Unter den Tieren waren zahlreiche Hunderassen und Mischlinge aller Art vertreten. So etwa Max, ein Gebirgsschweißhund-Mix aus einem spanischen Tierheim, der erst sieben Wochen im Land ist. Oder die gut zwölf Jahre alte Labradorhündin Lara. Wie im Vorjahr war auch Curly wieder da, (sieben Jahre, Mischling Australian Shepherd/Pudel), der laut Besitzerangaben Wasser sommers wie winters liebt. Auch Lissy, ein Border-Collie/Labrador-Mischling, war wieder „total begeistert“.

Da gab es auch recht schillernde Hunde-Persönlichkeiten wie „Jenner“, eine Hunde-Dame (Bulldogge/Beagle), die im Vorjahr eine Art „Leithund“ gewesen war, denn sie „führte“ damals die anderen. „Vor ihr durfte kein Hund ins Wasser“. Diesmal hatte sie, so die Besitzerin, etwas Angst. Und der Schäferhund „Ben“ vertrat im echten Sinne die „Rentner“-Fraktion , schließlich hat er einige Jahre im Polizeidienst hinter sich. Auf ihn mag der Satz „das Schwimmen hat eine sehr gelenkschonende Wirkung“ besonders zutreffen.

Rufe nach „Kira“ (ein Labrador), „Julie“ (ein Husky), „Flocke“ (ein Malteser) oder „Arthur“ waren kreuz und quer über Nichtschwimmer- und Baby-Schwimmbecken hinweg zu hören, die lebhaften Hunde genossen dann, den Kommentaren der Besitzer zufolge, die Bewegung im Wasser sehr. Allenfalls beim Apportieren der „Dummys“ oder der diversen Tennisbälle musste die eine oder andere herangeschwommene „Trophäe“ dann am Beckenrand friedlich ausgetauscht werden.

Alle waren begeistert, darunter auch Premierenbesucher wie Kristin Brönner aus Remlingen mit ihrem gerade mal einjährigen Labrador-Dalmatiner-Mischling oder „Buddy“, ein Golden Retriever im Besitz einer Lengfurter Familie, der „wenn er mal im Wasser ist, äußerst schwer wieder herauszubekommen ist“. Und auch längere Wege wurden gerne in Kauf genommen: So war etwa die Besitzerin von „Biene“ mit ihrem Golden Retriever aus Lohr angereist.

Die angebotenen Hundekekse waren am Ende des Nachmittags komplett ausverkauft. Und alle Herrchen und Frauchen, von denen einige nichts dagegen hätten, wenn das Hundeschwimmen an jedem Tag möglich wäre, waren sich einig: „Im nächsten Jahr kommen wir wieder.“

 
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