Am Samstag, 11. April, ist Welt-Parkinson-Tag. Die Alloheim Seniorenresidenz "Mainbrücke" in Marktheidenfeld weist deshalb auf die Bedeutung der Früherkennung hin, denn sie kann deutlich zur Steigerung der Lebensqualität der Betroffenen beitragen.
Parkinson ist nach Alzheimer die zweihäufigste neurodegenerative Krankheit. In Deutschland leiden derzeit rund 400 000 Personen daran, wobei die ersten Auswirkungen meist ab einem Alter von 60 Jahren auftreten. Die Parkinson-Krankheit ist ein langsam fortschreitender Verlust von Nervenzellen im Mittelhirn. Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt – vereinfacht ausgedrückt - zu einer Verminderung entsprechender, aktivierender Signale im Gehirn und in der Folge zu Bewegungsstörungen.
"Meist sind es die Angehörigen, die erste Veränderungen im Verhalten der Betroffenen bemerken", weiß Einrichtungsleiterin Diana Teubert, "unruhiger Schlaf, leichtes Zittern oder kleinere Bewegungsstörungen, wie verhärtete Muskeln, können erste Anzeichen für eine beginnende Parkinsonerkrankung sein."
"Je früher Parkinson erkannt wird, desto besser ist ein Fortschreiten zu behandeln", sagt Teubert. Sie rät, schon bei ersten Anzeichen wie der Störung des Geruchssinns, einer Reizbarkeit mit leichten Depressionen, Schlafstörungen, bei Bewegungsproblemen oder auch Muskelzittern rasch einen Arzt zur Abklärung aufzusuchen.