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WEIBERSBRUNN
Weiter Streit um Buchen im Spessart
rik
 |  aktualisiert: 23.06.2018 02:42 Uhr

Die Buchenwälder im Spessart sorgen weiter für Diskussionen: Mehr als hundert Besucher haben eine Veranstaltung des CSU-Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU) Unterfranken gemeinsam mit dem AKU-Kreisverband „Region Untermain“ besucht. Wie die CSU mitteilte, ging es um das Thema „Unser Wald im Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzer“. Und das bietet nach wie vor Zündstoff.

So kamen laut CSU der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Main-Spessart, Thorsten Schwab, der frühere Vorsitzende des Landtagsumweltausschusses, Henning Kaul, stellvertretende Landrätinnen und Bürgermeister verschiedener politischer Couleur sowie Förster, Vertreter des Bund Naturschutz in Bayern (BN) und von Greenpeace. Hintergrund ist die Forderung von BN und Greenpeace, etwa 9000 Hektar Buchenwälder aus dem Staatsbesitz im Spessart aus der Nutzung zu nehmen. Das ruft Befürworter und Kritiker der Idee auf den Plan. Während die einen überzogene Naturschutzforderungen ablehnten und die Nutzungsrechte der „Spessartrechtler“ verteidigten, will die andere Seite, dass mehr Staatswald unter Naturschutz gestellt werde.

Der Landtagsabgeordnete Schwab sieht laut Mitteilung den bayerischen Weg im Spessart mit „schützen und nützen“ als richtig an – dabei sei er sich mit Forstminister Helmut Brunner einig. Gutachten und Studien, die von beiden Seiten zitiert wurden, wurden von der Gegenseite angezweifelt. Ohne Kompromisse, so scheint es laut Mitteilung aus Sicht des Arbeitskreisvorsitzenden Helmut Winter, werde es schwer. Wie die aussehen könnten, blieb offen.

 
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