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Hausen
Weiter mit Carmen Burk an der Spitze der Sportjugend
Am Dienstag wurde im Sportheim Hausen die neue Kreisjugendleitung der Bayerischen Sportjugend im Landkreis Main-Spessart gewählt. Unser Foto zeigt (von links) die unterfränkische BSJ-Vorsitzende Ute Braun mit Carmen Burk (Vorsitzende), Jutta Riedmann (Stellvertreterin), Anna Seith, Liesa Dauven (beide Jugendsprecher), Martina Heßler, Lisa Hagedorn-Künstler (beide Beisitzer).
Foto: Wolfgang Dehm | Am Dienstag wurde im Sportheim Hausen die neue Kreisjugendleitung der Bayerischen Sportjugend im Landkreis Main-Spessart gewählt.
Wolfgang Dehm
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:38 Uhr

Die Kreisjugendleitung Main-Spessart der Bayerischen Sportjugend (BSJ) bleibt für die nächsten vier Jahre unter der bewährten Führung von Carmen Burk (Vorsitzende) und Jutta Riedmann (Stellvertreterin). Die beiden Frauen wurden beim BSJ-Kreisjugendtag am Dienstagabend im Sportheim des Steinfelder Ortsteils Hausen von den 32 Stimmberechtigten jeweils einstimmig bestätigt.

Als Jugendsprecher wurden Anna Seith und Liesa Dauven gewählt, als Beisitzer Heike Hergenröther, Martina Heßler, Lisa Hagedorn-Künstler, Luisa Väthjunker und Richard Riedmann.

Laut Vorsitzender Carmen Burk gibt es deutschlandweit mehr als 90 000 Sportvereine mit zusammen rund 27 Millionen Mitgliedern. Ziel der Bayerischen Sportjugend sei es, "dass junge Menschen gemeinsam Sport treiben und Spaß dabei haben". Im Landkreis Main-Spessart gebe es 183 Sportvereine.

Sport sei im Landkreis wichtig, machte Landrat Thomas Schiebel deutlich. Seinen Worten nach sind in Main-Spessart rund 53 000 Menschen in Sportvereinen organisiert – dies sei fast die Hälfte der Bevölkerung. Wer sich in einem Sportverein engagiere, leiste damit einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft.

Bürgermeister Günter Koser zufolge gibt es in jedem der drei Steinfelder Ortsteile jeweils einen Sportverein mit verschiedenen Abteilungen; die Gemeinde versuche die Vereine nach Kräften zu unterstützen.

Vor dem Hintergrund zahlreicher Berichte über Kindesmisshandlungen in den Medien referierte Kreisjugendpfleger Bernhard Metz über das Thema "Kinderschutz in der Jugendarbeit". Seinen Worten nach hat die Vereinsführung eine hohe Verantwortung gegenüber Jugendlichen und deren Eltern. Deshalb müssten Vereinsbetreuer auch für das Thema sexuelle Gewalt sensibilisiert werden.

Alle fünf Jahre Führungszeugnis

Wer im Verein als Betreuer oder Jugendleiter tätig werde, müsse alle fünf Jahre ein Führungszeugnis zur Einsichtnahme vorlegen, sagte Metz. Normalerweise koste ein solches Zeugnis 13 Euro, wenn allerdings eine Bescheinigung des Vereins vorliege, werde es kostenlos ausgestellt.

Das Jugendamt, das auf ein verlässliches Netzwerk an weiteren Beratungsstellen zurückgreifen könne, biete im Bedarfsfall frühe Hilfen an, so Metz.

In ihrem Rückblick, der teilweise mit kleinen Filmen illustriert war, berichtete Carmen Burk über verschiedene Aktivitäten der vergangenen vier Jahre. Unter anderem nannte sie Übungsleiterlehrgänge, Teilnahme an den Berufsinformationstagen (wegen des freiwilligen sozialen Jahrs, das einige Sportvereine anbieten), eine Jugendfreizeit am Spitzingsee und den deutsch-japanischen Sportjugendaustausch.

In Abwesenheit geehrt wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder im BSJ-Main-Spessart Richard Riedmann (25 Jahre) und Simone Amthor (15 Jahre).

 
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