Seit 2016 engagieren sich vier der fünf städtischen Kindertagesstätten (Kitas) in Marktheidenfeld im Bundesprojekt „Sprachkitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist.“ Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert mit dem Programm alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in Kindertageseinrichtungen. Der Bund stellt hierzu Fördermittel zur Verfügung, mit denen in den Kitas zusätzliche Stellen für Fachkräfte und Fachberatungen geschaffen werden, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
Der Bezirk Unterfranken der Arbeiterwohlfahrt (AWO) sorgt dafür, dass die zusätzlichen „Fachkräfte Sprach-Kita“ sowie die Leitungskräfte der Kitas durch zusätzliche Fachberatungen kontinuierlich qualifiziert werden. Die Schulung erfolgt durch zahlreiche Treffen, Workshops, Inhouse-Veranstaltungen und individuelle fachliche Gespräche vor Ort.
Mitte April überreichte Petra de Marche, Fachberatung des Projektes, den vier städtischen Sprachfachkräften Petra Fischer, Kerstin Burkart, Yvonne Wander und Isabel Nickel eine Urkunde für die sehr erfolgreiche Arbeit im Bundesprojekt. Ebenfalls geehrt wurden die städtischen Kita-Leitungen Birgit Nürnberger, Manuel Kern, Eva-Maria Sauer und Jaqueline Behnke, die die Umsetzung des Programms aktiv unterstützen.
Seit Anfang 2021 ist auch die fünfte Kita der Stadt Marktheidenfeld in Altfeld beim Sprachkita-Projekt dabei. Constanze Weyer hat dort die Rolle der Sprachfachkraft übernommen und wird künftig gemeinsam mit Kitaleiterin Claudia Eckert das Projekt „Sprachkitas“ verwirklichen.
Die Sprachfachkräfte, die Leitungen und die Stadt Marktheidenfeld als Träger der Kitas sind sich einig: Das Bundesprojekt wirkt sich ausschließlich positiv auf die Qualität in den Kitas aus. Kinder, Eltern und das Personal profitieren von der Teilnahme und hoffen, dass die Aktion auch nach dem offiziellen Ende im Dezember 2022 weitergeführt wird.