Weihnachtsfreude verbreitet das Haus von Familie Theiner-Barakeh. Wer zur Weihnachtszeit im Dunkeln durch Krommenthal fährt, kann gar nicht anders, als das prächtig geschmückte Haus zu sehen.
Schon von Weitem strahlen die bunten Lichter, und direkt am Eingang sendet das Schild "Santa, please stop here" (Weihnachtsmann, bitte halte hier) eine klare Botschaft. Sofort wird klar: Das ist ein echtes Weihnachtshaus.
Um 17 Uhr springt die Zeitschaltuhr an. Dann leuchten bis 22 Uhr 52 Lichterketten und -schläuche, 40, teilweise lebensgroße Leuchtfiguren und mehrere überlebensgroße Aufblasfiguren, sogenannte Airblower, um die Wette.
In früheren Jahren versah die Familie ausschließlich den Dachvorsprung des Nebengebäudes mit einer mehrere Meter langen Kaskadenlichterkette. "Dieses Jahr haben wir die bunten Sachen aufgerüstet", verrät Silke Theiner-Barakeh. "Mit viel Liebe" habe ihr Mann Bassel dabei geholfen. Unterstützung bekam sie auch von ihrer Schwester Dunja Keil, einer gelernten Floristin. "Sie ist die perfekte Dekoqueen", verrät Silke Theiner-Barakeh.
Candy-Ecke und Nussknacker
So hat die Familie im Garten und am Haus ganze Landschaften entstehen lassen. Von der süßen Candy-Ecke mit riesigen Zuckerstangen bis zum Nussknacker, der sich unter einem Sternschnuppenregen wiederfindet und der kaltblauen Eiswelt mit Schneeflocken. Dazu Bäume, deren Kronen und Stämme mit bunten Lichtschläuchen umwickelt sind. Eine leuchtende Strickleiter weist dem Weihnachtsmann den Weg hinauf, und auch die Fenster und der große Balkon des Hauses sind festlich illuminiert.
Drei Wochenenden Vorarbeit stecken in dem Weihnachtstraum. "Am ersten Advent wird der Knopf gedrückt – und alles leuchtet." Was bis dahin noch nicht aufgebaut sei, bleibe im Sommerlager, zieht Theiner-Barakeh einen klaren Strich. So haben in diesem Jahr die Feen und Wichtel den Umzug ins Freie zeitlich nicht mehr geschafft. Im nächsten Jahr sollen sie auf jeden Fall mit in den Weihnachtsgarten einziehen.
Aber, für ein richtiges Weihnachtshaus fehlt noch was, meint Theiner-Barakeh. Deshalb plant die Familie, im kommenden Jahr bei der Weihnachtsbeleuchtung "noch eine Schippe" draufzupacken, verrät sie uns. Die ganze Familie liebe bling-bling, erzählen Silke und Bassel Theiner-Barakeh und die beiden Söhne. Alle sind mit Freude und Herzblut bei der Sache. Wachsen sollen im nächsten Jahr unter anderem die süße Candy-Welt und die Eiswelt.
Außerdem hätte die Familie gerne einen sechs Meter großen Schneemann. "Ich mag diese Lichter an Weihnachten", fasst Silke Theiner-Barakeh das Gefühl zusammen. Und für ihre stimmungsvolle Gute-Laune-Beleuchtung bekomme sie viele positive Rückmeldungen.
Wenn die Weihnachtszeit vorbei ist, wird alles wieder abgehängt und ins Sommerlager geräumt. Nicht eine einzige Lichterkette an den Dachvorsprüngen bleibt hängen. Die Sommerhitze mache Lichterketten zu sehr zu schaffen. Deshalb packen alle wieder an und verstauen jedes einzelne Teil.
