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MITTELSINN
Weihnachtsbäume: Woher kam das Pestizid E 605?
Jürgen Gabel
 |  aktualisiert: 11.12.2019 14:33 Uhr

„Das im Dezember 2017 im Gemündener Hagebaumarkt gefundene Pestizid E 605 an Weihnachtsbäumen eines Mittelsinner Erzeugers schlägt noch heute hohe Wellen“, berichtete der Vorsitzendes des Vereins „Christbaumdorf“, Uwe Klug, in der Hauptversammlung. Erst jüngst wurden wieder Einträge auf Facebook gepostet.

Klug erklärte, dass beim beschuldigten Weihnachtsbaumerzeuger Untersuchungen seitens des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vorgenommen und weder im Hof, Keller noch auf den Anbauflächen Anzeichen des bereits seit 15 Jahren verbotenen E 605 gefunden wurden. Auch Boden- und Nadelproben verliefen ohne Befund. „Aber leider brennt immer noch die Luft“, sagte ein entschlossener Uwe Klug. „Wir sind sauber“!

„Wie das verbotene Pestizid E 605 beim Hagebaumarkt an die Bäume kommt, ist unklar“. Die Behörde AELF sowie der Verein Christbaumdorf drängen den Beschuldigten, Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten. „Wenn die Behörde keine Stellungnahme zum Ergebnis der Untersuchungen abgibt, werden wir als Verein in die Offensive gehen“, so Klug.

„Künftig werden wir Christbaumerzeuger versuchen, den Einsatz von Insektiziden weiter zu reduzieren beziehungsweise ganz zum Schutz von Insekten und Bienen zu verzichten“. Uwe Klug empfiehlt auch, beim Weihnachtsbaumanbau ganz auf Glyphosat zu verzichten.

 
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