"Weihnachten ist eine schöne Zeit!", diese Aussage wiederholten die mehr als 100 Mitwirkenden beim Weihnachtskonzert in der katholischen Kirche St. Michael in Burgsinn von Beginn an. In der nahezu voll besetzten Kirche lauschten die Gläubigen den mit Inbrunst gesungenen und gespielten Werken bekannter und weniger bekannter Komponisten.

Freude über die Vielzahl der Gekommenen aus dem Sinngrund und aus weiter Ferne, äußerte auch Hausherr Pfarrer Edward Zarosa bei seiner Begrüßungsansprache. Pfarrerin Sabine Schlagbauer, die die Ansage der zahlreichen Programmpunkte übernommen hatte, moderierte diese nicht nur, sie ließ auch heitere Verse – zum Beispiel von Heinz Erhard – und Legenden hören, die zu der guten Stimmung der Gäste beitrugen.

Die Eröffnung der musikalischen Beiträge des evangelisch/katholischen Posaunenchors, Leitung Matthias Dobler, war eine Fantasie von Dieter Wedel: „Nehme ich Flügel der Morgenröte“.  Das „Mundwerk“, vom Männergesangverein und Gästen getragen, wurde von Michael Klübenspies und Klaus Lorenz geleitet: nach der Musik von John Lennon und Yoko Ono hieß es: "Happy Xmas – war is over“. Das traditionelle „Gloria excelsis“  wurde vom Musikverein Obersinn-Mittelsinn, Leitung Volker Gärtner, dargeboten, der auch zum Beispiel mit „The little drummer“ begeisterte.

Gelungener Solopart

Von der Empore erklang der Gesang des in dieser Kirche daheim seienden Kirchenchors „Cäcilia“ unter Leitung des langjährigen Dirigenten Harald Hofbauer, der auch den Solopart wie gewohnt brillant übernommen hatte. Cäcila ließ unter anderem „Weihnachten bin ich zu Haus“ erklingen. Der Chor sang außerdem „A Christmas Blessing“ und „You raise me up“. Der Männergesangverein Liederkranz, Leitung Felix Zieseniß, erfreute das Publikum mit drei Darbietungen wie „Schöne Nacht“, "Hallelujah Weihnachtszeit" und besonders mit „Irgendwo auf der Welt“ mit einem von Hofbauer bearbeiteten Satz.

Auch der Ökumenische Singkreis überzeugte mit drei Beiträgen, für die sie viel Beifall erhielten. Den meisten Beifall erhielten Olav und Felix Zieneniß. Der Dirigent sang „Sankt Niklas war ein Seemann“ Text von Freddy Quinn zu der Komposition von Georg Buschor und anschließend gemeinsam mit seinem Partner Olav „I'm dreaming of a white christmas“. Die weihnachtliche Stimmung hatte inzwischen wohl alle erreicht, sodass nach dem Abschlussgebet und dem Segen von Pfarrer Zarosa überzeugend "O du Fröhliche" von allen aus vollem Herzen gesungen werden konnte.