Zehn Jahre hat Wolfgang Fischer das Amt des Mesners in der Schwebenrieder Pfarrkirche St. Michael begleitet. In Teamarbeit mit Helga Pfeffermann. Voller Dankbarkeit würdigten Pater Georg Menachery, Kirchenpfleger Dieter Hettrich und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Gerold Rudloff die Verdienste des engagierten und zuverlässigen "Hüter des Hauses".
Das Aufgabenspektrum des/der Mesner/In ist sehr vielfältig und verlangt absolute Flexibilität. Stets gelte es, mit neuen und unerwarteten Herausforderungen zurechtzukommen, betonte Dieter Hettrich in seiner Dankesrede.
Die hohen Feiertage, Hochzeiten, Taufen, Jubiläen und Beerdigungen seien stets im Team vorbereitet worden und die Pfarrgemeinde konnte sicher sein, dass der Ablauf der Gottesdienste und kirchlichen Handlungen reibungslos verläuft.
Eine besondere Unwägbarkeit sei die Corona-Pandemie gewesen. Viele gewohnten Abläufe seien buchstäblich "auf den Kopf gestellt" worden. Gottesdienste fielen aus, Schutzmasken mussten getragen, Abstände in den Bankreihen kontrolliert, Hände und rituelle Gegenstände gründlich desinfiziert werden.
Wolfgang Fischer habe während seiner gesamten Zeit als Mesner die Aufgaben verantwortungsvoll, mit Ruhe und Gelassenheit ausgeführt. Das Mesneramt sei ihm buchstäblich in die Wiege gelegt worden, sagte der Geehrte im Rückblick. Bereits sein Vater, Johann Fischer, übte dieses Amt über 40 Jahre aus. Als dieser überraschend starb, war Sohn Wolfgang 19 Jahre alt. Für ihn sei es selbstverständlich gewesen, das Amt des Vaters kurzfristig zu übernehmen, zumal er bereits seit Kindertagen assistiert hatte und 13 Jahre lang Ministrant war.
In seinen Abschiedsworten dankte Wolfgang Fischer vor allem seiner Kollegin Helga Pfeffermann. "Wir haben hervorragend harmoniert", betonte der scheidende Mesner. Auch dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Gerold Rudloff sowie dem amtierenden Kirchenpfleger Dieter Hettrich und seinem Vorgänger Wolfgang Hettrich dankte Fischer für die gute Unterstützung.
Glücklich zeigte sich Wolfgang Fischer, dass mit Paula Ziegler eine kompetente Nachfolgerin gefunden werden konnte.
Von: Elisabeth Eichinger-Fuchs für die Pfarrgemeinde