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Schaippach
Wasserschutzgebiet in Schaippach dauert länger als üblich: Bestimmte Dinge könnten jetzt schon untersagt werden
Der Antrag auf ein Trinkwasserschutzgebiet soll wohl noch dieses Jahr erfolgen. Bestimmte Einschränkungen auf anliegenden Grundstücken sind jetzt bereits möglich.
Um die 'neuen' Schaippacher Tiefbrunnen, hier einer der beiden, gibt es noch kein Wasserschutzgebiet.
Foto: Björn Kohlhepp | Um die "neuen" Schaippacher Tiefbrunnen, hier einer der beiden, gibt es noch kein Wasserschutzgebiet.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 06.02.2025 02:40 Uhr

Gemünden hat seine Trinkwasserversorgung mit dem Bohren von zwei neuen Tiefbrunnen in Schaippach vor rund zehn Jahren zukunftssicher aufgestellt. Einen älteren Tiefbrunnen gab es bereits zuvor. Seit Ende 2015 wird Trinkwasser aus den beiden neuen Brunnen, die etwa 60 Meter tief sind, gepumpt. Ein Wasserschutzgebiet gibt es um die beiden neuen Tiefbrunnen 2 und 3 aber noch nicht. Dass ein Schutzgebiet sich so lange verzögert, ist laut Landratsamt Main-Spessart ungewöhnlich. Zwar erfolgten Inbetriebnahme eines Brunnens und Ausweisung eines Schutzgebiets nicht immer zeitgleich, heißt es auf Anfrage von Pressesprecher Markus Rill. "In Schaippach ist die zeitliche Verzögerung jedoch deutlich höher als üblich, das hängt mit Schwierigkeiten bei der Erstellung der Grundwassermessstellen zusammen."

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