
Die Einbruchserie in Fellen in der Nacht vom 20. auf den 21. Januar ist aufgeklärt. Der nun bekannte Täter drang in Garagen und Nebengebäude ein und stahl hauptsächlich Maschinen und Werkzeuge. Der Wert der Beute wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Sachschäden fielen vergleichsweise gering aus, da einige Gebäude an den insgesamt neun Tatorten in der fraglichen Nacht vermutlich unversperrt waren oder auf einfache Art und Weise geöffnet werden konnten.
Mit Hilfe von an den Tatorten gesicherten DNA-Spuren konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden, teilte die Polizei Gemünden vergangene Woche mit. Dieser sei vor einigen Jahren bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich in Erscheinung getreten.
Auf Nachfrage teilt Gemündens Polizeichef Oliver Ebert mit, dass der Tatverdächtige zum Zeitpunkt der Taten in Fellen 40 Jahre alt war. Die erste Tatserie fand 2011/12 im Raum München statt. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte, sei damals auch verurteilt worden und zwei Jahre in Haft gewesen. "Wo er sich jetzt aufhält, weiß man nicht", sagt Ebert, "möglicherweise im Ausland."