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Gemünden
Warum wurden auf dem Waldspielplatz im Gemündener Rhönweg alle Bäume gefällt und wird er wiederhergestellt?
Auf dem Spielplatz oberhalb des Gemündener Rhönwegs fehlen sämtliche Spielgeräte und die alten Bäume. Bürgermeister Lippert erklärt, warum die Stadt so vorgehen musste.
Vom Waldspielplatz oberhalb des Gemündener Rhönwegs sind sämtliche Spielgeräte und Bäume verschwunden.
Foto: Simon Hörnig | Vom Waldspielplatz oberhalb des Gemündener Rhönwegs sind sämtliche Spielgeräte und Bäume verschwunden.
Simon Hörnig
 |  aktualisiert: 06.04.2025 02:31 Uhr

Ein Bild der Verwüstung zeigt sich aktuell auf dem Waldspielplatz oberhalb des Gemündener Rhönwegs. Rutsche, Schaukel und Wippe sind von der abschüssigen Wiese verschwunden – und darüber hinaus sämtliche Bäume. Die liegen nun gefällt am oberen Rand des Geländes und warten auf den Abtransport.

"Der Anblick hat mich im ersten Moment schockiert", sagt eine Anwohnerin, die am Montagabend auf ihrer Joggingrunde den Platz passiert. Dass sie damit nicht alleine ist, machten kurz zuvor im Stadtrat gleich zwei Anfragen deutlich, die sich danach erkundigten, wie es mit dem Spielplatz weitergehen wird.

Spielplatz soll wieder in Betrieb genommen werden

Von den zahlreichen alten Bäumen stehen auf dem Spielplatz jetzt nur noch die Stümpfe.
Foto: Simon Hörnig | Von den zahlreichen alten Bäumen stehen auf dem Spielplatz jetzt nur noch die Stümpfe.

"Der Spielplatz wird wieder in Betrieb genommen", beantwortete Bürgermeister Jürgen Lippert die Frage von Jörg Fella (SPD). Auf Matthias Rissers (CSU) Erkundigung, warum die Bäume weichen mussten, entgegnete Lippert, dass der Bauhof im Rahmen der beiden jährlichen Kontrollen festgestellt habe, dass die Bäume erheblich Totholz hätten.

Dass diese aus der Sicht Rissers nun als Schattenlieferant fehlten und stattdessen möglicherweise Sonnensegel installiert werden müssten, ließ Lippert als Argument gegen eine Rodung der kranken Bäume nicht gelten. Für ihn habe es Vorrang gehabt, dort spielende Kinder vor herabstürzendem Totholz zu schützen. Da man das nicht hätte ausschließen können, sei die Fällaktion alternativlos gewesen.

 
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
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  • Peter Nembach
    Waren Maßnahmen wie "Entfernung von Totholz " oder "Kronenpflege" auch möglich gewesen?
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