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MARKTHEIDENFELD
Warema verpasst Umsatzziel knapp
Angepeiltes Ziel verpasst: Die Marktheidenfelder Firma Warema hat 2012 weniger Umsatz gemacht als im Jahr zuvor.
Foto: JOCHEN JÖRG | Angepeiltes Ziel verpasst: Die Marktheidenfelder Firma Warema hat 2012 weniger Umsatz gemacht als im Jahr zuvor.
Von unserem Redaktionsmitglied JOCHEN JÖRG
 |  aktualisiert: 26.04.2023 19:59 Uhr

Die konjunkturelle Abkühlung hat auch vor der Marktheidenfelder Firma Warema nicht Halt gemacht: Der europäische Marktführer für technischen Sonnenschutz und Steuerungssysteme hat seine hoch gesteckten Ziele im Geschäftsjahr 2012 nicht erreicht. Der Umsatz lag laut Pressemitteilung des Unternehmens mit 372,4 Millionen Euro etwas unter dem Niveau des Vorjahres (375,9 Millionen Euro).

Obwohl die Aussichten für das laufende Jahr angesichts der Euro-Krise und des weiterhin stagnierenden Wirtschaftswachstums nicht rosig sind, geht Warema für 2013 von einem deutlichen Aufschwung aus. Grund: Die Verknappung von Ressourcen und steigende Energiepreise sprechen dafür, dass die Energieeffizienz bei Gebäuden weiter an Bedeutung gewinnt. „Das lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken“, sagt die Vorstandsvorsitzende von Warema, Angelique Renkhoff-Mücke.

Das Unternehmen entwickelt daher verstärkt Konzepte, um das Sonnenlicht so sinnvoll wie möglich zu nutzen – im Interesse von Hausbesitzern und solchen, die eines bauen wollen. „Darunter verstehen wir den Einsatz unserer technischen Sonnenschutzprodukte in Verbindung mit intelligenten Steuerungssystemen zum Schutz vor Hitze und Blendung“, sagt Renkhoff-Mücke. So solle erreicht werden, dass sich durch die optimale Nutzung des Tageslichts „Gebäudehüllen in klimaaktive Fassaden“ verwandeln.

Die Warema-Gruppe beschäftigt aktuell rund 3400 Mitarbeiter. Obwohl das ehrgeizige Umsatzziel im Jahr 2012 knapp verpasst wurde, konnten sie sich über eine Ergebnisbeteiligung freuen. Jeder bekam eine Einmalzahlung in Höhe von 38 Prozent eines Monatsverdienstes. Dies soll laut Firmenleitung nicht nur eine Anerkennung der Leistungen sein, sondern auch ein Ansporn.

Eine Anerkennung hat Warema jüngst auch von externer Seite erfahren. Das Steuerungssystem BAline wurde mit dem renommierten Preis „Plus X Award“ in den Sparten „High Quality“ und „Funktionalität“ ausgezeichnet. „Damit managen wir das größte Energieventil an der Fassade“, sagt Jörg Cantignon, Produktmanager Steuerungssysteme bei Warema. Das heißt: Je flexibler Gebäudehüllen in Abhängigkeit von Tages- und Jahreszeit sowie Wetter und Klima reagieren, desto weniger Energie wird benötigt, um behagliche Bedingungen für die Hausbewohner zu erreichen. „Anders als übliche Steuerungen verfügt BAline über eine flexible, modulare Software, die jedem Kundenwunsch entsprechend projektiert werden kann“, erklärt Cantignon.

Mit einer internationalen Fachjury aus 25 Branchen, 23 Partnern und einem investierten Marketingvolumen von über 25 Millionen Euro ist der „Plus X Award“ der weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle. Ausgezeichnet werden neu entwickelte und innovative Technologien, außergewöhnliche Designs sowie intelligente und einfache Bedienkonzepte. Der Innovationspreis wurde als Projekt zur Stärkung der Marke initiiert und geht 2013 in das zehnte Jahr seines Bestehens.

ONLINE-TIPP

Mehr Informationen über den Innovationspreis gibt es im Internet unter www.plusxaward.de

 
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