Bereits 2002 ist bei Warema ein zertifiziertes Umweltmanagement eingeführt worden, das sowohl 2006 als auch 2015 nach den Ökoprofit-Kriterien re-zertifiziert wurde. "Ökoprofit" steht für „Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik“. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der Wirtschaft. Ziel ist es, die Betriebskosten der Unternehmen zu senken und die natürlichen Ressourcen zu schonen.
Im Mai 2021 stellte Martin Zehner, Leitung Arbeitssicherheit und Umweltschutz bei Warema, der Prüfungskommission die in den letzten Jahren durchgeführten Maßnahmen in einer Videokonferenz vor. So wurden beispielsweise durch direkte Fertigung vom Coil und automatische Resteverwertung deutliche Rohstoff- und Materialeinsparungen in der Produktion erzielt. Auch beim internen Transport fiel durch den Verzicht von Verpackungsfolie weniger Material an.
Ebenfalls vorangetrieben wurde die Abgasreduktion der Fahrzeuge: Nach der Umstellung des LKW-Fuhrparks auf schadstoffarme Motoren im Vorfeld der letzten Zertifizierung erfolgte nun die Elektrifizierung des Mitarbeiterbusses. Seit 2015 verarbeitet das Unternehmen Kunststoffmüll aus den Meeren zu robusten Geweben, die für innenliegenden Sonnenschutz verwendet werden.
Den größten Beitrag zum Umweltschutz schafft das Unternehmen aber mit den eigenen Produkten beim Endkunden selbst: Mit einer Reduktion des Energiedurchlassgrads von 58 Prozent auf vier Prozent sorgt der Sonnenschutz für einen geringeren Energiebedarf. Die Einsparung für Heiz- und Kühlenergie liegt bei bis zu 40 Prozent.
Bürgermeister Thomas Stamm und Petra Vollmer, Leiterin Erschließungs- und Beitragsrecht, übertgaben die Urkunde am Warema-Standort am Dillberg. „Der Einsatz für mehr Nachhaltigkeit ist im Unternehmen zu spüren“, betonte Stamm.