Eine kleine Gruppe des Spessartvereins machte sich am vergangenen Mittwoch auf zur Rucksackwanderung zu den Heunesäulen und Heunefässern über Freudenberg am Main.
Nach der Anfahrt begann der Aufstieg von Burg Freudenberg aus. Der Wald spendete Schatten, war aber aufgelockert genug um die Sonne hereinzulassen. Nach etwa drei Stunden erreichten die Wanderer auf der Höhe den keltischen Ringwall und das Keltentor (siehe Foto). Es wurde nach den Ausgrabungen 1987 renoviert und mit neuem Palisadenzaun versehen. Die Kelten hatten den sogenannten Bürgstadter Ringwall 1000 vor Christus angelegt und später zur Fliehburg ausgebaut.
Die Heunesteine, der Name kommt zu Recht von „Hüne“, althochdeutsch „Hunne“, die der Wanderung den Namen gaben, sahen die Teilnehmer zahlreich auf dem Rückweg. Der Sandstein auf dem Wannenberg stellte sich schon im frühen Mittelalter als sehr widerstandfähig heraus. Deshalb wurde er zur Herstellung von Säulen, Fässern, Mühlsteinen und Sarkophagen verwendet.
Nach 17 Kilometern Fußmarsch erreichten die Wanderer ihren Ausgangspunkt und fuhren erschöpft und erleichtert zurück nach Lohr.