Die seit Jahren mit Erfolg betriebene aktive, praktische und wirksame Umweltbildung in enger Zusammenarbeit fortzusetzen ist das gemeinsame Ziel von HeidelbergCement (HC) Lengfurt, dem Landesverband für Vogelschutz (LBV) und der Grundschule (GS) Triefenstein. Jetzt geht man mit dem Projektthema "Bienen", nach dem erfolgreichen Vorjahr in Zusammenarbeit mit der Bio-Imkerei "Honeylovers" (Würzburg), in die "zweite Runde".
"Die Natur ist explodiert in den letzten Tagen, es war die richtige Mischung aus Niederschlag und Sonne", sagte Sven Tönnies von "Honeylovers" und fügt hinzu: "Es passt alles, die Bienen finden genug Nektar, es gibt genug zu sehen für die Kinder."
Für sinnvolle Gruppenstärken kommen die Kinder der ersten bis vierten Klasse an drei Terminen zu den Bienenstöcken an der Streuobstwiese. Diesmal vor Ort mit 16 höchst wissbegierigen Kindern waren Dipl.-Biologin Janina Kempf (LBV), Elke Hahmann (HC), Berthold Ottum (Meister Steinbruch HC Lengfurt), der umfangreiche Aufsichts- und Kontroll-Aufgaben vor Ort übernimmt, sowie Sabine Radl und Konstanze Cekaj (Leitung bzw. Koordinatorin der Mittagsbetreuung an der GS).
Vier kindgerechte Imker-Anzüge standen zur Verfügung, sodass immer vier Kinder - alle interessiert, neugierig und angstfrei - mit Sven Tönnies an den Bienenstöcken lernen konnten. Da wurde in die Waben geguckt, der nur scheinbar chaotischen Tätigkeit der Arbeiterinnen (alle der insgesamt etwa 25.000 haben eine spezielle Aufgabe) zugesehen oder wenn die zehn Rähmchen, die parallel eng anliegend in einer sogenannten Zarge stecken, herausgenommen wurden. Eifrig wurde nach der Königin oder den Drohnen Ausschau gehalten.
Für alle Kinder fand parallel dazu Umwelterziehung zum Thema "Bienen" statt: Fragen beantworten, neue Fragen stellen, Bienenwaben (Modell) anlegen ("ein solches Sechseck hier zu formen ist gar nicht so einfach", sagt die Biologin), aufbauen und so weiter.
Den Kindern hat der Nachmittag gefallen, sie bekamen von HC ein Stofftier-"Souvenir" für diesen Tag.
Die Vorfreude auf den Juli ist bei den Kindern jetzt schon groß, denn dann werden sie in der Schule den Honig schleudern können.
Von: Raymond Roth für die Grundschule Triefenstein