Darmkrebs steht auf der Liste der krebsbedingten Sterbefälle ganz oben, und das, obwohl die Krankheit bei rechtzeitiger Diagnose heilbar ist. Der Erfolg im Kampf gegen den Darmkrebs hängt entscheidend davon ab, dass Menschen ohne Beschwerden die Angebote zur Vorsorge und Früherkennung annehmen. Bei einer Informations-Veranstaltung wollen zwei Karlstadter Fachärzte das aktuelle Vorgehen mit besprechen. Dr. Martin Schneider, Chirurg, Main-Spessart-Chirurgie,  und Professor Dr. Peter Langmann, Internist Gastroenterologie, laden alle Interessierten zu einem Informationsabend am Dienstag, 26. März, um 18.30 Uhr ins Hotel "Mainpromenade" Promenade, Karstadt ein. Neben einem Fachvortrag der Ärzte ist ausreichend Zeit für Diskussion. Eine Voranmeldung ist laut Ankündigung der Veranstalter nicht notwendig.

Die Vorsorgekoloskopie hat in den ersten zehn Jahren des Darmkrebsscreenings für gesetzlich Versicherte rund 180 000 Darmkrebsfälle verhindert. Einem von 28 Untersuchten ist die Erkrankung erspart geblieben. Das Erkrankungsrisiko steigt ab dem 50. Lebensjahr immer weiter an. Individuell kann durch eine familiäre Belastung das Risiko deutlich erhöht sein und eine Untersuchung auch vor dem 50. Lebensjahr notwendig werden. Durch die Darmspiegelung sinkt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, drastisch und dauerhaft.Jeder Kassenpatient kann mit 55 Jahren das Angebot der gesetzlichen Krankenversicherung kostenfrei in Anspruch nehmen.