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Lohr
Von der Wehrkirche Urphar zur Basilika Walldürn
Am Kloster Bronnbach im Taubertal angekommen.
Foto: Sigbert Kapperer | Am Kloster Bronnbach im Taubertal angekommen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 08.07.2023 05:10 Uhr

Über 40 Wallfahrer aus dem pastoralen Raum Lohr machten sich an einem Sonntagmorgen auf den Weg, zunächst mit dem Bus nach Urphar, wo der Wallfahrtsweg nach Walldürn begann.

Die erste Wegstrecke führte, noch in morgendlicher Kühle, über die ersten Höhen des Odenwaldes ins Taubertal, wo am Kloster Bronnbach die "Frühstückspause" mit heißem Kaffee die Wallfahrer erfreute. Dieser erste Abschnitt, der im Gebet und Gesang der wunderbaren Schöpfung gewidmet war, entschädigte allein schon für das frühe Aufstehen, aber auch die nachfolgenden heißen Streckenabschnitte.

Auf schattigen Waldwegen zog man von dort zur Marienkapelle am "Roten Rain". Traditionsgemäß wurde dort auch das Wallfahrtskreuz mit Feldblumen geschmückt. Über meist sonnige Feldwege ging es dann zur Mittagsrast nach Steinfurt, wo man sich im Landgasthof "Grüner Baum" stärkte. Keinerlei "Blessuren" oder gar Stürze traten auf, die vorletzte, erfrischende Rast an der Kneippanlage Höpfingen milderte die Belastung durch die Hitze stark ab.

Den ganzen Weg lang begleitete Johannes Ritter die Lieder mit dem Tenorhorn, bei der Prozession zur Basilika und im Gottesdienst wurde er von weiteren sechs Musikerinnen und Musikern unterstützt.

Am See in Walldürn wurde die Pilgerschar – durch Bus-, Auto- und Radwallfahrer auf über 70 angewachsen – von Pater Robert Rogoza abgeholt, der in der Basilika den großen eucharistischen Wallfahrtssegen spendete. Die sich anschließende Pilgermesse zelebrierte Pfarrer Sven Johannsen. Er dankte allen, die diese Wallfahrt vorbereitet und daran teilgenommen hatten, wohlmeinend, dass dies auch eine starke Art sei, seinen Glauben zu bekennen.

Beim gemeinsamen Abendessen sprach Wallfahrtsführer Siegfried Schmitt allen seinen Dank aus, besonders den Vorbetern, der "Kapelle Ritter" und allen, die diese Wallfahrt zu einem intensiven Gemeinschaftserlebnis werden ließen. Die Frage nach einem Nachfolger als Wallfahrtsführer blieb allerdings offen, da er als über 80-Jähriger die Gesamtverantwortung nicht mehr tragen möchte. Christl Schürr bedankte sich, im Namen aller Wallfahrer, bei Schmitt mit einem Geschenk. Mit dem Hinweis auf den Wallfahrtstermin, 2. Juni 2024 fuhr man, körperlich müde, aber innerlich gestärkt, nach Hause.

Von: Siegfried Schmitt

Wallfahrtsgottesdienst am Gnadenaltar mit Pfarrer Sven Johannsen.
Foto: Siegfried Schmitt | Wallfahrtsgottesdienst am Gnadenaltar mit Pfarrer Sven Johannsen.
 
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