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Lohr
Von der Motorsäge zurück zur Schulbank
Das Foto zeigt den Jahrgang im Garten der Forstschule. An der Stellwand ist die Herkunft der Teilnehmer veranschaulicht, links Ingmar Bube, Klassenleiter, und rechts Nils Illerich aus Brandenburg, Teilnehmer mit
der weitesten Anreise.
Foto: Christof Welzenbach | Das Foto zeigt den Jahrgang im Garten der Forstschule. An der Stellwand ist die Herkunft der Teilnehmer veranschaulicht, links Ingmar Bube, Klassenleiter, und rechts Nils Illerich aus Brandenburg, Teilnehmer mit der ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 02.10.2024 02:46 Uhr

Mit der Rekordzahl von 28 Teilnehmern ist an der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr ein neuer Jahrgang an den Start gegangen. Das erste Wochenende stand dabei im Zeichen des Kennenlernens und der Gruppenfindung.

Die Studierenden stammen aus sechs Bundesländern – von Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz (jeweils einer) über Hessen (drei) und Baden-Württemberg (vier) bis Bayern, das mit 18 Teilnehmern die eindeutig stärkste "Fraktion" stellt.

Mit Nachwuchskräften aus Partenstein, Rieneck, Hammelburg, Hösbach und Goldbach ist die nähere Umgebung von Lohr stark vertreten. Sie alle absolvieren die zweijährige Weiterbildung zum "Staatlich geprüften Forsttechniker". Dabei handelt es sich um aktuell äußerst gefragte Fach- und Führungskräfte mit einem breiten Einsatzbereich. Sie können unter anderem ein Revier in privaten oder kommunalen Forstbetrieben leiten, die Geschäftsführung bei forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen übernehmen, ein eigenes Forstunternehmen aufbauen und leiten, in forstlichen Dienstleistungsunternehmen die Einsatzleitung verantworten oder auch in der Holzbranche, beispielsweise als Holzeinkäufer tätig werden.

Für das erste Wochenende in Lohr hatte sich der Klassenleiter Ingmar Bube ein vielfältiges Eingewöhnungsprogramm zum Ankommen und Finden überlegt. Im Mittelpunkt standen dabei Aktivitäten, um die Gruppendynamik zu stärken. Dabei ging es zum Beispiel darum, Steckbriefe zu erarbeiten, Lügenporträts zu entlarven und Gemeinsamkeiten zu erkennen.

Vor dem Hintergrund, dass Lohr für die nächsten zwei Jahre den Lebensmittelpunkt darstellt, konnte die neue Umgebung durch einen Besuch des Bayersturms und eine Stadtführung mit dem Feuerwehrmann schon einmal etwas beschnuppert werden. "Das hat mächtig Spaß gemacht und weckte Vorfreude auf die kommende Zeit", waren sich die künftigen Forsttechniker einig. Alle Studierenden sind ausgebildete Forstwirte. 

Neben "klassischem" und "digitalem" Unterricht, Übungen, Projektarbeiten und Exkursionen wird auch verstärkt Wert auf die Förderung der Sozialkompetenz, der Teamfähigkeit und die künftige Aufgabe der Mitarbeiterführung gelegt, erklärte Klassenleiter Bube.

Nach entsprechender Vorbereitung ist zudem die Jägerprüfung fester Bestandteil der Weiterbildung. Bei den sogenannten Wahlpflichtfächern können die Studierenden aus einer Reihe von Angeboten ihren Neigungen beziehungsweise ihrem angestrebten Betätigungsfeld entsprechende Themen vertieft behandeln. Erstmals kann dabei die Betrachtung von "Wald, Forst und Holz im Spannungsfeld verschiedener Interessen" gewählt werden.

Die Bayerische Technikerschule für Waldwirtschaft ist die einzige Ausbildungsstätte dieser Art in Deutschland für den forstlichen Nachwuchs auf der mittleren Managementebene. Der jetzige Lehrgang ist der 29. seit der Gründung im Jahr 1981. Die Absolventen erwerben gleichzeitig eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, die ihnen die Aufnahme eines Studiums eröffnet.

Die Teilnehmer des Lehrgangs: Niklas Bernhardt, Max Boshof, Felix Dürr, Jakob Engel, Joe Engel, Maximilian Hartlaub, Franz Heilmann, Philipp Heinen, Luca Herzel, Samuel Heusel, Kilian Hiermeier, Nils Illerich, Fabian Kirchdorffer, Henri Kleimeier, Asim Korkut, Kilian Lausch, Benedikt Lehner, Lion Maiberger, David Marx, Philipp Paul, Julian Riegg, Marius Schreck, Stefan Schrödl, Moritz Stahl, Leonhard Waibel, Tizian Walter, Moritz Winkels, Florian Wolf.

Von: Christof Welzenbach

 
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