Hell, freundlich und einladend sieht sie aus, die neue Mensa im Nägelsee-Schulzentrum mit ihren weißen Tischen und bunt gemischten Stühlen in den Farben Rot, Gelb, Hellgrün und Blau. Am Montag wurde die Schulkantine in Betrieb genommen.
Pünktlich um 12 Uhr füllte sich der lichtdurchflutete Raum mit Schülern und Lehrern. Die Essensausgabe übernahmen an diesem Tag Christian Conradi, der Leiter des Gymnasiums, und Annette Hettiger, die stellvertretende Leiterin der Mittelschule. Knapp 140 Essen gingen an diesem Tag über die Theke, davon rund 90 an Gymnasiasten und 40 an Mittelschüler, einige weitere an Lehrkräfte.
Als „Vollwertgericht“ stand Hähnchenbrust mit Kartoffelpüree, Tomatensoße und Salat auf dem Plan, für die Freunde der vegetarischen Küche gab es Penne mit Mais, Paprika und Parmesan.
Die Möglichkeit, in der Mensa zu Mittag zu essen, besteht von Montag bis einschließlich Donnerstag; ein Essen kostet 3,50 Euro.
Laut Uli Heck, Geschäftsführer des Zweckverbandes Schul- und Sportzentrum Nägelsee, wird die Mensa seit 2010 vom Zweckverband organisiert, was durchaus aufwendig sei. Verantwortlich dafür sei das dreiköpfige Team „Offene Ganztagsschule am Nägelsee-Schulzentrum“ um Leiterin Martina Wagner. Für das Personal der „Offenen Ganztagsschule“ gebe es einen Zuschuss vom Freistaat, das Mensaessen ihrer Kinder müssten die Eltern allerdings selbst zahlen – monatsweise. Wobei der Zweckverband versuche, auch Schülern aus sozial schwächeren Familien das Essen in der Mensa zu ermöglichen.
Wie Heck erläuterte, gibt der Zweckverband anhand einer Liste eine Woche im Voraus die grobe Richtung vor, wie viele Essen an den einzelnen Tagen ausgegeben werden sollen. Die Feinabstimmung erfolge dann bis 9 Uhr täglich neu. Aus den bisherigen Erfahrungen kann man davon ausgehen, dass in der Nägelsee-Mensa pro Schultag (außer freitags) rund 140 Essen ausgegeben werden.
Hergestellt werden die Essen laut Heck von der Firma Eurest, die auch die Rexroth-Kantine beliefert. Dort hole der Zweckverband das Mensaessen warm ab, in der Mensa werde es bis zur Ausgabe weiter warm gehalten. Für den Abwasch sei der Zweckverband zuständig – unter Einbeziehung der Schüler.
