
Die sperlingsgroße Goldammer (Emberiza citrinella) gehöre zu den Finkenvögeln und sei die häufigste Ammer. Kennzeichen des Männchens sei der leuchtend zitronengelbe Kopf und die ebenso gefärbte Unterseite sowie der zimtbraune Bürzel. Den Weibchen fehle die leuchtende Gelbfärbung; sie trügen ein unauffälliges gelblich-graugrünes, gestreiftes Gefieder, öherißt es in einer Pressemitteilung des Landesbundes für Vogelschutz – Kreisgruppe Main-Spessart.
Die Goldammer sei ein charakteristischer Brutvogel der Feldflur mit Hecken, Gebüschen und Baumgruppen. Ihre Nahrung seien Sämereien, Knospen und andere Pflanzenteile, im Sommer jedoch auch Insekten. Außerhalb der Brutzeit, insbesondere im Spätherbst und in schneearmen Wintern sammelten sich Jung- und Altvögel in größeren Schwärmen auf abgeernteten Feldern.
Wie bei vielen anderen Feldvögeln sei auch bei der Goldammer ein Populationsrückgang festzustellen aufgrund einer intensivierten Landnutzung. Die Nester würden in Bodennähe in Stauden oder Gebüsch gut versteckt gebaut. In ausgeräumten Monokulturflächen fehlten solche Nestverstecke mit gravierenden Folgen für den Artbestand.
Unverkennbar sei der Gesang des Goldammer-Männchens. Er bestehe aus einer Folge von fünf bis acht kurzen Tönen mit einem langgezogenen Endton: „zi-zi-zi-zi-zi-zi – düüü“.
Was ist denn jetzt eigentlich definitiv über diesen Vogel hier geschrieben worden?
Nichts, nur konjunktive Annahmen!