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Lohr
Vier Tage im Zeichen des Lesens
Ganz im Zeichen des Lesens steht das Kinder- und Jugendliteraturfestival, das Autorin Krystyna Kuhn, Kulturamts- und Stadthallenleiter Thomas Funck und der städtische Familien- und Jugendreferent Marcel Brunner (von links) organisiert haben.
Foto: Thomas Josef Möhler | Ganz im Zeichen des Lesens steht das Kinder- und Jugendliteraturfestival, das Autorin Krystyna Kuhn, Kulturamts- und Stadthallenleiter Thomas Funck und der städtische Familien- und Jugendreferent Marcel Brunner (von ...
Bearbeitet von Thomas Josef Möhler
 |  aktualisiert: 31.07.2019 02:11 Uhr

Ganz im Zeichen des Lesens und auch der Musik wird Lohr vom 24. bis 27. Oktober stehen. Dann findet das erste Kinder- und Jugendliteraturfestival statt. Es kann mit hochkarätigen Namen wie Paul Maar (»Das Sams«) und dem Musik-Comedy-Duo Das Lumpenpack aufwarten.

An einige Teilnehmer sei man nur durch persönliche Beziehungen herankommen, ließen die Organisatoren, Autorin Krystyna Kuhn, Kulturamts- und Stadthallenleiter Thomas Funck und der städtische Familien- und Jugendreferent Marcel Brunner, bei einem Pressegespräch am Donnerstag durchblicken. Die vierte Organisatorin Pauline Füg, Poetry Slammerin und Autorin, war telefonisch zugeschaltet.

»Das Festival wird weit über Lohr hinaus ausstrahlen«, war sich Thomas Funck sicher. Das Programm sei sehr hochwertig. Sollte es ein Erfolg werden, kann er sich eine Wiederholung oder eine Etablierung als feste Veranstaltung vorstellen, »wenn auch nicht im jährlichen Rhythmus«.

Zwei Jahre Vorlauf

Die Idee sei entstanden, weil einige Poetry-Slam-Veranstaltungen in der Stadthalle sehr gut angekommen seien und Krystyna Kuhn schon lange die Idee eines Kinder- und Jugendliteraturfestivals gehabt habe, berichtete Pauline Füg. Eineinhalb bis zwei Jahre habe man an der außergewöhnlichen Besetzung gearbeitet.

Los geht es am Donnerstagabend, 24. Oktober, um 18 Uhr im Saal des alten Rathauses mit einer Literaturpreisverleihung. Zur Wahl stehen bei dem »kurzweiligen Abend mit Literatur und Musik« Alice Pantermüller (»Mein Lotta-Leben«), Thomas Thiemeyer (»Die Chroniken der Weltensucher«) und Monika Feth (»Die blauen und die grauen Tage«).

Diese drei Autoren lesen am darauf folgenden Freitagvormittag, 25. Oktober, zwischen 8 und 13 Uhr Schülern aller Schularten aus ihren Werken vor. Diese Veranstaltung war ursprünglich in der Aula des Schulzentrums Nägelsee geplant. »Aber die Schüler rennen uns die Bude ein«, so Funck.

750 Anmeldungen

Laut Krystyna Kuhn liegen bereits über 750 Anmeldungen vor. Funck denkt deshalb über eine Verlegung in die Stadthalle oder eine Aufspaltung in zwei Veranstaltungen nach.

Auf jeden Fall in der Stadthalle wird am Freitagabend, 25. Oktober, ab 20 Uhr Das Lumpenpack auftreten. Laut Funck ist es durch persönliche Kontakte gelungen, das Duo aus Max Kennel und Jonas Meyer für Lohr zu buchen, dessen Erfolg »gerade durch die Decke geht«. Lohr werde die kleinste Stadt sein, in der die beiden aufträten.

Im Vorverkauf seien bereits über 100 Karten weggegangen. Die Käufer kämen aus Stuttgart, Nürnberg, Regensburg oder Frankfurt. Das sind laut Stadthallenleiter »alles Städte ihrer aktuellen Tour, wo die Auftritte bereits ausverkauft sind«. Die Lohrer müssten sich also beeilen, wenn sie noch Karten wollten. Funck sieht im Auftritt des Duos die »großstädtische Komponente des Festivals«.

Um Märchen und Fabeln und ihre Bilderwelten geht es am Samstag, 26. Oktober, ab 15 Uhr in der Kinder-Uni der Universität Würzburg in der Stadthalle.

Der bekannte Autor Paul Maar wird am Sonntag, 27. Oktober, ab 15 Uhr in der Stadthalle aus seinem neuesten Werk »Schiefe Märchen und schräge Geschichten« lesen. Dazu machen Wolfgang Stute und Konrad Haas, die Teile des Buchs vertont haben, als das Schiefe-Märchen-Duo Musik. Laut Pauline Füg wird es eine Signierstunde mit Maar geben. Sie und Kuhn haben Maar bei einem Werkstattgespräch getroffen und für Lohr gewinnen können.

Für die ganze Familie

»Wir haben versucht, ein großes Altersspektrum abzudecken und Angebote für die ganze Familie zu machen«, unterstrich Marcel Brunner. Bei den Schülerlesungen und der Kinder-Uni werde kein Eintritt verlangt. Möglich machten das zahlreiche Sponsoren. Bei den Schülerlesungen sei eine Anmeldung über die Schulen nötig, aber zur Kinder-Uni könnten Familien ganz spontan kommen.

 
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