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Wernfeld
Vier Männer zu Ständigen Diakonen geweiht
Ihr Weiheversprechen gaben vier neue Diakone der Christ-Katholischen Kirche vor Missions-Bischof Dr. Thomas Doell in der Alten Kirche in Wernfeld ab.
Foto: Herbert Hausmann | Ihr Weiheversprechen gaben vier neue Diakone der Christ-Katholischen Kirche vor Missions-Bischof Dr. Thomas Doell in der Alten Kirche in Wernfeld ab.
Herbert Hausmann
 |  aktualisiert: 12.03.2022 02:26 Uhr

"Heute ist ein schöner Tag". So begann Bischof Dr. Thomas Doell (Karlstadt) den Gottesdienst in der Alten Kirche in Wernfeld. Hier meinte der Bischof nicht allein das Wetter. Seit einiger Zeit konnte das Christ-Katholische-Missionsbistum wieder einmal vier Männer zu Ständigen Diakonen weihen. Drei von ihnen aus Baden- Württemberg, einer aus dem Landkreis Main-Spessart.

"Ich bin bereit", laut und deutlich antworteten Kurat Johannes Hilser (Mönchweiler/Schwarzwald Baar, Kreis St. Franziskus), Kurat Tobias Fank (Bad Langenbrücken, St. Wendelin), Kurat Michael Reitze (Schwaigern/ Heilbronn St. Petrus sowie Kurat Roman Weimann (Urspringen, St. Patrick) auf die Frage des Bischofs, ob sie bereit sind, die neue Aufgabe innerhalb ihrer Kirche zu übernehmen. Gemeinsam mit dem bisherigen Diakon Dietholf Schröder werden die neuen Diakone Aufgaben in verschiedenen Bereichen der Seelsorge ein, in der Trauerbegleitung, der Seelsorge im Hospiz, in Einrichtungen der Altenhilfe, bei kranken Menschen und in der Einzelsselsorge ein.

Alle nunmehr fünf Diakone haben einen Zivilberuf, dem sie auch weiter nachgehen werden, betonte Bischof Doell, bevor er den Kandidaten die Hand zur Segnung auflegte. Weiterhin sind sie verheiratet und haben Familie.

In ihrem neuen Ehrenamt rief der Bischof die Diakone auf, ihren Weg als "Gotteserfreuer" zu gehen. Er bekannte aber auch, dass es gerade in dieser Zeit, in der viel Nonsens in der Welt geschieht, viel Mut nötig ist, wo auch die Kirche nicht mehr einen allzu guten Ruf hat. Dabei erinnerte Bischof Doell an die Aufgabe der Geistlichen, Diener und nicht Herrscher innerhalb der Kirche zu sein. Er selbst sieht sich als Diener und zelebrierte den Weihegottesdienst ohne seinen Bischofsstab und die Mitra. Beides wurde mitgeführt, hatte aber einen Platz neben dem Altar.

"Hingabe im Dienst, wer nicht dazu bereit ist, soll nach Hause gehen." Mit diesen allgemein gültigen Forderung rief er auch die neuen Diakone auf "alles zu geben". Damit eingebunden sind auch die Ehefrauen der Priester Christ-Katholischen-Kirche. So legte nicht der Bischof nach der Weihe den Diakonen die Stola an, sondern deren Ehefrauen.

Unter der Leitung von Bischof Dr. Thomas Doell sind weltweit etwa 100 Missionare im Einsatz.

 
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