Ein entspanntes Wochenende mit Sport, guter Laune und Erinnerungen ist auf dem Gelände des Wiesenfelder Tennisclubs zu Ende gegangen. Die Can-Cup-Familie und ihre Fans haben sich zu Begegnungen auf den Tennisplätzen und im Sand beim Volleyballspiel zusammengefunden und auch wieder an die drei jungen Frauen Christina, Andrea und Nina aus Lohr und Wiesenfeld gedacht, die 2003 nach einem Autounfall an dessen Folgen gestorben sind. Seither findet alljährlich das Turnier statt – nur während der Coronapandemie mussten die Veranstalter pausieren.
Viele Organisatoren leben mittlerweile nicht mehr in Wiesenfeld und Umgebung, aber kommen gern zurück. Sie freuen sich, dass ein tatkräftiges Helfer-Team vor Ort, zu dem beispielsweise vor allem Linda Müller, Josef Schäfer, Peter Amthor, Isabell Knöll und Joachim Brückler gehören, die Weichen stellt für das Wochenende, damit immer alles reibungslos funktioniert, berichtet Christian Amthor. Er hält zusammen mit Kathrin Weitzel von Anfang an die Fäden in der Hand. Dankbar ist er auch über die Hilfe des städtischen Bauhofs, der die Bauzäune liefert und die Buden aufbaut.
Auch in diesem Jahr lief alles reibungslos, das Wetter spielte auch mit. Nur einmal gab es am Sonntag eine zehnminütige Regenpause. "Wir hatten wieder einmal richtig Glück", freut sich Amthor. Echt gut angekommen sei zum Auftakt des zweitägigen Sportereignisses das Beach-Yoga zum Aufwärmen, bevor die Tennisspieler ihre Schläger schwangen, im Sand gebaggert und gepritscht wurde. Auch neu: Als Dankeschön für die langjährigen treuen Sponsoren der Veranstaltung hat das Team das Gelände mit entsprechenden Bauzaunbannern begrenzt.
Ehrenamtliches Engagement
Der diesjährige Schirmherr, Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach, beglückwünschte die Sieger, freute sich über das große ehrenamtliche Engagement und hatte ein Geld-Kuvert für die Veranstalter dabei.
15 gemischte Zweier- und Viererteams im Beach-Volleyball und 28 Mix-Tennis-Teams traten an. Im Volleyball gewannen bei den Viererteams "Eibi international", "Gernhart reinhauen" und "Arschterben", bei den Zweierteams "Small and tall", "Marianne und Michael" und "Mario + Peach", bei den Tennisspielen wie im vergangenen Jahr die "Sandplatzrowdies", vor dem Team "Break" und den "WB Claycourtrunner" und in der Trostrunde die "Rasselbande". Alle bekamen Präsente der Sponsoren aus der Region.
Am 24./25. August 2024 wird das Turnier erneut ausgerichtet – dann das 20. jährige Jubiläum gefeiert. "Wir überlegen uns schon Sonderaktionen", blickt Christian Amthor bereits nach vorne, ohne konkreter zu werden. Die Helfer freuen sich jedenfalls schon wieder – und viele Sportler und Sportlerinnen wollen auch wieder dabei sein.