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HAMBURG/LOHR
Viel Lob für Manfred Grundke
Nach knapp vier Jahren an der Spitze der Lohrer Bosch Rexroth AG nimmt der Manfred Grundke zum 1. März seinen Hut und wechselt als persönlich haftender Gesellschafter zur Knauf Gips KG nach Iphofen.
Ein Bild mit Symbolcharakter: Unter der Führung des Vorstandsvorsitzenden Manfred Grundke ging es mit der Lohrer Bosch Rexroth AG deutlich bergauf. Dafür erntete der Manager, der zum 1. März zur Knauf Gips KG nach Iphofen wechselt, jetzt bei seiner Verabschiedung in Hamburg von allen Seiten Lob. Unser Archivfoto entstand im Jahr 2007 bei der Rexroth-Jahrespressekonferenz in Frankfurt. Die Grafik im Hintergrund stellt den Umsatz des Unternehmens dar, der von 2002 bis 2006 um gut ein Drittel gestiegen ist.
Foto: FOTO UNGEMACH | Ein Bild mit Symbolcharakter: Unter der Führung des Vorstandsvorsitzenden Manfred Grundke ging es mit der Lohrer Bosch Rexroth AG deutlich bergauf. Dafür erntete der Manager, der zum 1.
Von unserem Redaktionsmitglied Johannes Ungemach
 |  aktualisiert: 21.02.2008 20:25 Uhr

Wie zu hören war, herrschte bei der Verabschiedungsfeier im Tagungsbereich des Hamburger Elysee-Hotels eine recht ungezwungene, fast lockere Atmosphäre. Unter den rund 80 geladenen Gästen waren neben dem stellvertretenden Bosch-Chef und Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Siegfried Dais auch Grundkes Vorgänger Winfried Witte sowie sein Nachfolger Dr. Albert Hieronimus. Grundkes aktuelle Rexroth-Vorstandskollegen Dr. Georg Hanen und Reiner Leipold-Büttner komplettierten die Riege der Spitzenmanager. Außerdem waren Führungskräfte des Unternehmens auch aus dem Ausland zur Verabschiedungsfeier gekommen.

Im Vordergrund aller Reden stand naturgemäß die Würdigung der Verdienste des scheidenden Vorstandsvorsitzenden. Dieser, so das Lob von allen Seiten, habe in den vergangenen Jahren entscheidend mit zu der stetigen Aufwärtsentwicklung beim größten Arbeitgeber Unterfrankens beigetragen. Von dieser Entwicklung zeugen nicht nur die zuletzt wiederholt zweistelligen Zuwachsraten beim Umsatz, sondern beispielsweise auch die Tatsache, dass die Zahl der Beschäftigten allein am Hauptsitz Lohr in den vergangenen Jahren von rund 5000 auf aktuell über 6000 angestiegen ist.

4000 Euro für die Station Regenbogen       -  Lohr (kat)   Einen Scheck über 4000 Euro überreichten Manfred Grundke, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG (rechts), und Dr. Georg Hanen, Vorstand Personal und Finanzen, im Namen der Führungskräfte der Bosch Rexroth AG, an Anni Väth für die Station „Regenbogen“ der Universitätsklinik Würzburg. Väth ist Mitglied der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V., die die Krebsstation der Klinik unterstützt.
Foto: FOTO BOSCH REXROTH | Lohr (kat) Einen Scheck über 4000 Euro überreichten Manfred Grundke, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG (rechts), und Dr.
„Er hat das Lob erhalten, das er verdient“, äußerte sich ein Teilnehmer der Verabschiedungsfeier. Zum Teil sei Grundke angesichts der lobenden Worte gar sichtlich gerührt gewesen. Für eine humoristische Note sorgte der hochrangigste Gast des Abends, Dr. Siegfried Dais, der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Er schenkte dem Scheidenden eine Bohrmaschine von Bosch und dazu passend einen Bohrer für Rigips-Platten – auf dass sich Grundke an seiner neuen Wirkungsstätte beim Gipshersteller Knauf den nötigen Durchblick verschaffen könne.

Ebenso wie Dais für den Gesamtkonzern lobte auch Reiner Leipold-Büttner die Leistungen Grundkes. Das Rexroth-Vorstandsmitglied unterstrich in einer längeren Ansprache nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit im bisherigen Dreiervorstand. Es sei eine umfassende Erneuerung gelungen, die das Unternehmen dorthin geführt habe, wo es heute stehe.

Wolfgang Ries, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, fand als Vertreter der Arbeitnehmer ebenfalls lobende Worte für Grundke. Dieser habe „das weltumspannende Unternehmen gut geführt“, wofür ihm der Dank aller Mitarbeiter gebühre. Ries würdigte jedoch nicht nur die

Manfred Grundke       -  Der Rexroth-Chef Manfred Grundke blickt für sein Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft. Der Mangel an Fachkräften wird für das Unternehmen jedoch zunehmend zu einem Problem.FOTO Rexroth
Foto: Bosch Rexroth | Der Rexroth-Chef Manfred Grundke blickt für sein Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft. Der Mangel an Fachkräften wird für das Unternehmen jedoch zunehmend zu einem Problem.FOTO Rexroth
Leistung des Vorstandsvorsitzenden, sondern wies auch darauf hin, dass die Erfolge der vergangenen Jahre einer Teamarbeit zu verdanken seien, zu der alle Mitarbeiter des Unternehmens ihren Beitrag geleistet hätten.

Grundke selbst wandte sich natürlich auch an die Runde. Als einziger tat er dies in englischer Sprache. Im Mittelpunkt seiner Rede stand der Dank an Weggefährten und Mitarbeiter, die allesamt ihren Anteil zur steilen Aufwärtsentwicklung der Bosch Rexroth AG geleistet hätten.

Im Anschluss an den um 18 Uhr begonnenen offiziellen Teil der Verabschiedungsfeier folgte ein lockerer Gedankenaustausch, der sich bis gegen Mitternacht erstreckte. Kulinarisch zeugte der Ausstand Grundkes im Übrigen von einer gewissen Bodenständigkeit. Zu den begleitenden Klängen eines Klavierspielers konnten die Gäste unter anderem einen „Hamburger Fischteller“, ein „Steinpilzconsommé mit Edelpilzen“ oder und ein „Rinderfilet mit Rotweinsauce“ schlemmen.

 
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