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Stetten
Viel Lob beim 48. Stetten-Turnier
Die Vertreter der neun 'Stetten-Vereine' trafen sich zu einem Empfang im Winzerkeller Stetten. In der Mitte der langjährige Vorsitzende Heinz Albiez.
Foto: Günter Roth | Die Vertreter der neun "Stetten-Vereine" trafen sich zu einem Empfang im Winzerkeller Stetten. In der Mitte der langjährige Vorsitzende Heinz Albiez.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 24.05.2024 02:53 Uhr

Hohentengen, Schwaben, Pfalz, Rhön, Remstal, Mühlheim, Haigerloch, Hechingen und Karlstadt. Neun verschiedene Heimatorte und zwei große Gemeinsamkeiten: Sie verbindet die Liebe zum Fußball und die einhellige Meinung zu ihrem Ortsnamen: "Gott muss a Steider sei!", schließlich sind es alle Stettener. Seit 1975 treffen sich die fußballbegeisterten Stettener jeweils an Pfingsten zum gemeinsam Stetten-Turnier. In diesen Jahr fand die Veranstaltung zum 48. Mal statt - in Stetten an der Wern. Zu diesem Anlass hatte die Stadt Karlstadt zu einem offiziellen Empfang in den Winzerkeller Stetten eingeladen.

"Jeder Teilnehmer ist ein Gewinner", sagte Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach bei dem Treffen und hob den doppelten Gedanken hervor, der durch das Stetten-Turnier verdeutlicht werden soll. Es gehe einmal um den Sport, den Wettkampf und die Pflege des "Fair play". Zum andern aber ist da auch der gesellschaftliche Aspekt. An diesem Wochenende kommen Menschen aus verschiedenen süddeutschen Regionen einander näher, erleben die Gemeinschaft und tragen so auch in gewisser Weise den europäischen Gedanken weiter. Dass dieses Treffen nun schon zum 48. Mal stattfinden könne, sei ein glänzender Beweis für diesen Erfolg.

Heinz Albiez, der Vorsitzende des Stetten-Turniers dankte der ausrichtenden Spielvereinigung Stetten/Karlstadt für die hervorragende Organisation und lobte besonders den ausgezeichneten Zustand der Sportanlagen. Der diesjährige Slogan "Gott muss a Steider sei!" und der freche, pfiffige T-Shirt-Aufdruck sei von allen bestens angenommen worden. Die hiesigen Veranstalter hätten das Turnier professionell und mit viel Herzblut vorbereitet, sowohl den sportlichen Teil als auch das Abendprogramm für die Nichtfußballer. Die Treffen unter Freunden hätten allen Beteiligten in den Jahren unvergessliche Momente geschenkt.

Harald Heuler von der Vorstandschaft der Spielvereinigung räumte ein, die Arbeit mit der Organisation habe alle Helfer an ihre Grenzen geführt. Ohne die tatkräftige und zuverlässige Hilfe der Vereinsmitglieder und darüber hinaus des gesamten Dorfes wäre dies nicht zu stemmen gewesen. Ausdrücklich bedankte er sich auch für die Unterstützung der Stadt Karlstadt. Bewegende Grußworte fand auch der Altbürgermeister Karl-Heinz Keller, der als eingefleischter Fußballfreund bei fast allen Stetten-Turnieren mit dabei gewesen ist. "Wer einmal mit dabei war, kommt davon nicht mehr los", sagte er.

Bürgermeister Hombach begrüßte noch einzeln die Bürgermeisterkollegen der Stetten-Gemeinden und jeweils einen Vertreter der Vereine und gab ihnen einen Karlstadter Stadtwein mit nachhause. Den langjährigen Vorsitzenden Albiez zeichnete er mit einer Ehrenurkunde aus, als Dankeschön für dessen 16-jährigen Einsatz um das Stetten-Turnier. Albiez hatte zuvor angekündigt, dass er bei der nächsten Wahl nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung stehen werde.

Eigentlich waren die Gesangsbeiträge des neu gegründeten "Vocalensembles der Kulturgaden Stetten" nur als musikalische Umrahmung gedacht. Doch die Gruppe um Martin Burkard erwies sich als großer Gewinn für das Kulturleben des Dorfes. Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt boten sie feines A Capella, interessante "Young-Oldies" und zum Schluss ein bezauberndes Abendlied. 

Neun Gemeinden und eine Überzeugung: 'Gott muss a Steider sei!'
Foto: Günter Roth | Neun Gemeinden und eine Überzeugung: "Gott muss a Steider sei!"
 
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